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GCDW beim Geheimfavoriten

UP_8L8A5169_b_web Kraftvoll zupacken müssen die WWK Volleys, wenn sie in Lüneburg bestehen wollen.

Das letzte Spiel des Jahres hat es für die WWK Volleys Herrsching in sich: Am Samstag (19 Uhr, live auf sporttotal.tv) geht es ganz hinauin den Norden, wo die SVG Lüneburg zum Kräftemessen in der Gellersenhalle wartet. Der GeilsteClubderWelt ist beim Tabellendritten Außenseiter. "Ein schwieriger Gegner", sagt Herrschings Trainer Max Hauser.

Für den GCDW-Coach sind die SVG-Volleyballer "dieses Jahr Geheimfavorit. Sie konnten alle Spieler halten und haben eine starke Mannschaft beisammen." Wie stark das Team von Trainer Stefan Hübner ist, zeigen die jüngsten Ergebnisse. Beispiel Berlin: Gegen die Hauptstädter gelang im Pokal ein 3:2-Erfolg, gleichbedeutend mit dem Einzug ins Pokalfinale. Dort wartet wie 2015 Friedrichshafen - diesmal wird es voraussichtlich enger zugehen als damals beim 0:3 gegen den Rekordsieger. In der Liga gab es jüngst ein 2:3 in Berlin, nach 2:0-Satzführung. Natürlich eine vertane Chance, aber eben auch der erste Punktgewinn bei den Recycling Volleys, der obendrein Platz drei als Lohn bot.

Das Aufeinandertreffen der beiden Teams hat stets eine besondere Brisanz: Der GeilsteClubderWelt und die SVG stiegen gemeinsam in die VBL auf, beide befinden sich also in ihrer fünften Saison in der Eliteklasse. Beide spielen in einer engen, stets gut gefüllten Halle bei bester Volleyball-Stimmung. Meist hatten die Nordlichter, auch in der Endabrechnung, die Nase vorn. In der Vorsaison glückte den Jungs in Lederhosen ein Überholmanöver: In der Tabelle kam der GCDW auf Platz sechs ein, Lüneburg landete einen Rang dahinter. Auch im direkten Vergleich hatten die Herrschinger die Nase vorn: In der heimischen Nikolaushalle gelang ein 3:1-Erfolg, in der Gellersenhalle hieß es nach einem spannenden Spiel über 133 Minuten 2:3 aus der Sicht der Herrschinger. Max Hauser erinnert sich: "Wir haben letzte Saison im Tiebreak verloren. Es war ein hitziges Spiel, sehr kämpferisch."

Damit die WWK Volleys wieder punkten oder gar den ersten Sieg in Lüneburg landen können, dafür wird hart trainiert. "Wir haben ein gutes Niveau im Training, arbeiten fleißig", berichtet Herrschings Übungsleiter Max Hauser über seine Eindrücke. "Favorit sind wir auf keinen Fall. Aber mit ein bisschen Glück und gutem Aufschlag haben wir eine Chance."