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Die Europameister vom Ammersee

Die Europameister vom Ammersee

Seit dem Wochenende hat der GCDW Herrsching waschechte Europameister in seinen Reihen. Mit Julius Höfer, Jan Wenke, Michael Wehl und Basti Gerwers sind es sogar gleich vier Herrschinger Volleyballer, die bei der European Universities Volleyball Championship auf Zypern voll abräumen. Im Finale setzt sich das deutsche Team gegen den Titelverteidiger aus Serbien deutlich mit 3:0 durch und holt den Titel nach Deutschland.

Die Deutschen sind ja bekanntlich schon immer Turniermannschaften gewesen - je länger das Turnier dauert, desto besser werden sie. Ähnlich machten es die Studenten der ZHS München, die vom 23. bis 30 Juli bei den European Universities Volleyball Championship auf Zypern angetreten sind. Nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2012 durfte das Team rund um die Herrschinger Volleyballer Julius Höfer, Jan Wenke, Michael Wehl und Basti Gerwers die deutsche Studentenschaft bei den Europameisterschaften vertreten.

Am ersten Trainingstag lief es alles andere als rund und weder Betreuerin Andrea, noch einer der Spieler selbst, hätte wohl darauf gesetzt, dass sie bei diesem Turnier etwas reißen. Doch mit dem ersten Spiel und dem ersten Sieg gegen Norwegen (3:0) stieg das Selbstbewusstsein, die spielerische Qualität und vor allem die Lust auf mehr.

So gingen die Akteure der ZHS München ungeschlagen - nach zwei weiteren Siegen gegen Serbien (3:2) und Zypern (3:2) - in die K.o.-Runde und trafen im Viertelfinale auf Polen. In einem langen und spannenden Match setzten sich die Deutschen aber auch hier mit 3:2 durch und zogen ins Halbfinale ein.

Aus dem anfänglichen Underdog wurde ein Turnierfavorit, der nicht nur auf dem Spielfeld zeigte, dass er gerne über die volle Distanz geht, sondern auch auf der Playersparty am Mittwochabend. Und so wurden die ZHSler nicht nur Favorit auf den Turniersieg, sondern auch Sympathieträger. Viele internationale Anhänger unterstützten das deutsche Team lautstark und halfen auch beim schwierigen Halbfinale gegen Russland. Gerade wegen der super Unterstützung gelang aber auch hier ein 3:2 Erfolg, nach einem, wie es ein Spieler vom ASV Dachau beschrieb, "Marathon-Match".

Im Finale wartete dann erneut Serbien. Die hatte man zwar schon in der Vorrunde geschlagen, dennoch sind die Serben amtierender Europameister gewesen. Umso überraschender war es, dass sich Deutschland recht schnell und sehr deutlich mit 3:0 durchsetzen konnte und somit den Titel gewann.

"Ein super Woche, mit einem genialen Abschluss {…} das Turnier war richtig geil und vor allem die Organisation und die Unterbringung waren fantastisch", so der frisch gebackene Europameister Julius Höfer, kurz nach der Ankunft in Deutschland.

Der Geilste Club der Welt gratuliert allen Studenten der ZHS München und freut sich darüber, nun vier echt Europameister in seinen Reihen zu haben.