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Nicht zu unrecht fragen sich viele: Warum nennen die sich Geilster Club der Welt? Prinzipiell ist das ganze auch ebenso schnell beantwortet… Weil wir´s können, weil wir´s dürfen und weil wir´s nunmal sind.

Für einen echten GCDWler reicht das als Antwort - für den Rest gibt´s jetzt noch die ganze Entstehungsgeschichte: 

Als Max Hauser 2007 zurück zum Geilsten Club der Welt nach Herrsching kam und das Spielertraineramt übernahm, war er zunächst das Mädchen für alles. Presse, Marketing, sportliche Leitung… Irgendwie war er für alles zuständig. 

Da der ambitionierte Hauser in Herrsching etwas Großes aufbauen wollte und zufällig auch Medien- und Kommunikationswissenschaften studierte, kam ihm der gewiefte Pierre de Coubertin in den Sinn. 

Der 1937 verstorbene Sportfunktionär ist mehr oder weniger Gründer der Olympischen Spiele, so wie wir sie heute kennen. Um die Olympischen Spiele damals wiederzubeleben, entwarf er ein neues Symbol (Die Olympischen Ringe), hat Hymnen eingeführt und somit ein Image geschaffen, das sogar in eine neuen eigenen Sportlersprache seinen Ausdruck fand. 

Ähnlich wie Coubertin wollten die Verantwortlichen der Volleyballabteilung also weg von dem ganzen standard Vereinsgedöns und dachten sich, dass etwas Neues, Verrücktes, Geiles dem Vereinsmief aus Turnvater Jahn´s Zeiten auch ganz gut tun würde.  

Es entstand die etwas provokative, aber doch unvergessliche Internet-URL www.geilsterclubderwelt.de. Die besteht bis heute und hat sich von einer einfachen Internetseite zu einem echten Imageträger entwickelt. 

In der Folge wurde diese URL einfach überall draufgedruckt, wo man ihn nur draufdrucken konnte. Es wurden coolere Klamotten bestellt, die eine gewisse Lässigkeit ausstrahlen und nicht dem Fußball-Trainingsanzug-Standard entsprechen - natürlich auch mit geilsterclubderwelt.de-Beflockung. 

Zu der Außendarstellung paarte sich ein etwas eigener Volleyball-Sprachgebrauch. Mit Begriffen wie "Möllern" (= einen festen Angriffsschlag ausführen), "Geiler Typ" (= Synonym für einen Spieler) und "Gierig" (= sehr gut, im Zusammenhang: "das war ein echt gieriger Schlag Julius" = "diesen Angriffschlag hast du sehr gut ausgeführt Julius").  

Mit den sportlichen Erfolgen kristallisierte sich aus dem skurrilen Imagen eine echte Lebenseinstellung. Denn nirgendwo sonst gibt es sportlichen Erfolg, Leistungssport auf Topniveau und gleichzeitig einen coolen, lässigen, geilen Lifestyle in dieser Kombination. 

Durch den Durchmarsch bis in Liga Eins und dem neuen Logo ist der GCDW jetzt noch geiler und verbreitet sich auch weiterhin durch die Menschen, die das cool finden, aber auch durch die, die so viel Geilheit einfach aufregt. Mittlerweile hat der GCDW eine eigene Geschäftsstelle und einen kleinen Fanshop im Ortszentrum von Herrsching und ist eine geschützte Marke in Europa.  

Randnotiz für Insider: 

Es gibt seit Jahren auch schon einen inoffiziellen GCDW-Song, in dem alle GCDW-Mitglieder eingebaut sind. Der Song wird allerdings nur auf der Weihnachtsfeier gespielt und zum besten gegeben. Aus Sicherheitsgründen und aus Rücksicht auf die Anwohner von Herrsching. 

Im Endeffekt haben wir also alles, was die Olympischen Spiele auch haben - ein eigenes Symbol, ein Image, eine Hymne, sportliche Höchstleistungen, eine eigene Sprache… 

Und das mit dem Feuer kriegen wir schon auch noch hin… heißt dann eben die "Geile Flamme".