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Lederhosen-Jungs gewinnen das Süd-Nord-Duell

20231101_GCDW-Lueneburg_0158A Djordje Ilic, Daniel Gruvaeus und Joel Schneidmiller feiern den Sieg im ersten Satz, Foto: Steffen Eirich

Das war leider geil. Die WWK Volleys Herrsching fegen zur Heimpremiere den Champions League-Teilnehmer SVG Lüneburg aus dem BMW Park. Mit 3:0 (25:23, 25:22, 25:22) gewannen die Lederhosen-Jungs das Süd-Nord-Duell gegen die LüneHünen.

„Das war eine reife Leistung“, freute sich Cheftrainer Thomas Ranner nach dem zweiten Saisonerfolg. Vier Tage nach dem Auftaktsieg in Karlsruhe füllen die WWK Volleys Herrsching ihr Punktekonto weiter. In der Tabelle rangieren die Herrschinger hinter den punktgleichen Teams aus Friedrichshafen und Berlin auf dem dritten Platz.

 

In den vergangenen Jahren gingen die Duelle zwischen Herrsching und Lüneburg zumeist über die volle Distanz. Diesmal jedoch machten es die Herrschinger es kurz und knackig. „Wir haben es in den Schlüsselmomenten besser gemacht“, resümierte Theo Timmermann. Der Neuzugang aus Königs Wusterhausen war es auch, der im ersten Satz mit knallharten Aufschlägen für eine schnelle 3:0-Führung sorgte. Die 1400 Fans in der Arena standen von Beginn an hinter ihrem Team.

In der Folge konnten die WWK Volleys die knappe Führung über den Satz bringen, doch in der Crunchtime waren die Norddeutschen auf einmal wieder da (22:22, 23:23). Ein blitzsauberes Ass von Filip John und einer Dreier-Monsterblock sicherten schließlich den Satzgewinn. Im zweiten Durchgang hatten zunächst die Gäste die besseren Ideen (4:7, 7:12). „Lüneburg hat uns die Chance gegeben, die haben wir genutzt“, sagte Ranner zum Comeback. Bei den Lederhosen-Jungs war der deutlich größere Wille zu spüren. In der Crunchtime überholten die WWK Volleys die LüneHünen. Den Satzball zum 25:22 verwandelte Daniel Gruvaeus.

Der clevere Schwede fand die Finger des SVG-Blocks. Die Fans im BMW Park waren schier aus dem Häuschen. Im dritten Satz sahen die Fans wieder lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe (8:6, 14:13). Doch spätestens nach der zweiten technischen Auszeit waren die WWK Volleys dann nicht mehr aufzuhalten.

„Wir haben den Druck hoch gehalten“, meinte Ranner. Und so Lüneburg zu Fehlern gezwungen. Mit einem fulminanten Schmetterball besiegelte Magloire Mayaula nach nur 84 Minuten den zweiten Saisonsieg.

 

Weiter geht’s bereits am kommenden Montag. Dann geben sich die Berlin Recycling Volleys im BMW Park die Ehre. Tickets für das Spiel gibt es auf der Homepage (https://geilsterclubderwelt.de/bundesliga/1vbl-ticketshop) oder an der Abendkasse.