fbpx

Nix zu holen gegen Lüneburg

20250222_GCDW-Lueneburg_0351 Nix zu holen gegen Lüneburg

Nach zuvor fünf 3:0-Siegen in Folge mussten die WWK Volleys Herrsching eine bittere Heimniederlage einstecken. In Abwesenheit des erkrankten Trainers Bob Ranner verloren die Ammerseer das Topspiel des 22. Spieltages gegen die SVG Lüneburg mit 0:3 (23:25, 22:25, 21:25). Dennoch feierten 2200 Zuschauer im BMW Park ein großes Volleyballfest. Max Hauser, der Ranner an der Seitenlinie vertrat, war so semi-zufrieden. „Mit dieser Leistung wird es auch in zwei Wochen gegen Dachau schwer.“

Die Norddeutschen konnten erfolgreiche Revanche nehmen für die deutliche 0:3-Niederlage vor knapp drei Monaten in der heimischen LKH Arena. „Wir waren das entschlossenere Team“, freute sich SVG-Coach Stefan Hübner.

Bei aller Verärgerung über die erste Niederlage nach zuvor fünf 3:0-Siegen in Folge versuchte Hauser das Geschehen realistisch einzuordnen. „Wir haben gegen einen Champions League-Achtelfinalisten gespielt.“ Mit dem ersten Durchgang zeigte sich Ranner noch am ehesten zufrieden, mit dem zweiten und dritten Satz dann aber eher nicht mehr.

Wer weiß, wie das Spiel verlaufen wäre, hätten die Hausherren im ausgeglichenen ersten Durchgang einige Entscheidungen anders getroffen. Max Hauser ärgerte sich über einige ausgelassene Angriffsbälle und wünschte sich in diesen Phasen „mehr Cleverness. Dann kann es vielleicht anders laufen.“ Im zweiten Durchgang waren die Gäste das dominantere Team. Frühzeitig konnten sich die Lünehünen ein kleines Punktepolster erspielen, aus der es sich dann leichter spielen ließ. Im dritten Durchgang sahen die 2200 Zuschauer im gut gefüllten BMW Park weiter gut kämpfende Hausherren. Nach einem ausgeglichenen Start waren es Mitte des Durchgangs die Gäste, die sich erneut einen komfortablen Vorsprung erspielen konnten. Und diesen über die Zeit schaukeln konnten. Ein Fehlaufschlag nach 82 Minuten von Dorde Ilic besiegelte nach 82 Minuten die 0:3-Niederlage.

Am kommenden Wochenende pausiert die Volleyball-Bundesliga. In Mannheim findet am 3. März das DVV-Pokalfinale zwischen den Berlin Recycling Volleys und den Powervolleys Düren statt.

In der Liga geht es dann in der Woche darauf weiter. Im Fernduell mit den Helios Grizzlys Giesen um Rang vier haben die Ammerseer nach wie alles in der eigenen Hand. Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde rangieren die Herrschinger vier Punkte vor den Niedersachsen. Damit reicht den Herrschingern am 9. März im oberbayerischen Derby beim ASV Dachau ein Sieg (egal in welcher Höhe), um den vierten Platz fest zu zurren. „Da reicht diese Leistung aber nicht“, stellte Hauser klar.

Ähnliche Beiträge