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GCDW kraxelt auf Platz 2

DSC_6267 MVP Eric Burggräf feiert den Sieg, Foto: Romina Eggert

Die WWK Volleys Herrsching sind mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr gestartet. Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Ranner siegte gegen die Baden Volleys klar mit 3:0 (25:21, 25:16, 31:29). Dank des neunten Saisonsiegs kletterten die Lederhosen-Träger auf den zweiten Platz. Gerade mal zwei Punkte liegen die Herrschinger hinter dem Spitzenreiter Berlin Recycling Volleys.

Lange Zeit sah es nach einem entspannten Abend im BMW Park aus. Die ersten beiden Sätze holten sich die Hausherren nach anfänglichen Schwierigkeiten letztlich souverän. Im dritten Durchgang muckten die Gäste nochmal richtig auf und schnupperten am Satzgewinn. Die Mannschaft von Trainer Antonio Bonelli konnte jedoch vier Satzbälle nicht nutzen, Herrsching verwandelte seinerseits nach 83 Minuten den insgesamt dritten Matchball. Ein Servicewinner von Joel Schneidmiller besiegelte schließlich den 3:0-Erfolg. „Ich muss ihn ein wenig aufbauen“, sagte Gold-MVP Eric Burggräf über seinen etwas geknickten Mannschaftskameraden Schneidmiller. Der US-Boy war wohl mit seiner Annahme-Leistung nicht zufrieden. Auch im Angriff war Schneidmillers Quote nicht unbedingt überragend (38%), dafür hatte er an der Aufschlaglinie mal wieder einen grandiosen Armzug.

Coach Ranner schickte folgende Formation ins Rennen: Eric Burggräf (Zuspiel), Daniel Gruvaeus, Joel Schneidmiller (Annahme/Außen), Enes Dustinac, Magloire Mayaula (Mittelblock), Filip John (Diagonalangriff), Lenny Graven (Libero).

Theo Timmermann bekam eine Verschnaufpause, dafür spielte der wiedergenese Daniel Gruvaeus. Auf Diagonal spielte der ebenfalls wiedergenesene Filip John.

Schnell machten die Herrschinger klar, wer der Herr im BMW Park ist. Nach einer starken Aufschlagserie von Daniel Gruvaeus führten die Lederhosen mit 11:6, später sogar mit 21:14. Doch dann kamen die Baden Volleys nochmal ran. Doch bevor es nochmal wirklich knapp wurde, holten die Hausherren die fehlenden Pünktchen.

Im zweiten Durchgang ließen die Herrschinger nichts, aber auch gar nichts anbrennen. Dass die Gäste nicht als Touristen in den BMW Park gekommen waren, zeigten sich im dritten Umlauf. Dort bot die Bonelli-Crew dem Favoriten bis zum Ende die Stirn. „Uns hat ein wenig die Energie gefehlt. Und Karlsruhe hat einfach guten Volleyball gespielt“, sagte Burggräf zum dritten Satz. Am Ende war es eine Willensleitung von Schneidmiller, der den Sieg besiegelte.

 

Weiter geht’s am Samstag, 17 Uhr. Dann reisen die Herrschinger zum ewig-jungen Nord-Süd-Derby nach Lüneburg.