Pokal Achtelfinale in Berlin
Vor knapp acht Monaten standen sich die WWK Volleys Herrsching und die Berlin Recycling Volleys im Finale des DVV-Pokals gegenüber. Bereits jetzt steht fest, dass eines dieser beiden Teams nicht am 2. März 2025 in Mannheim am Start sein wird.
Denn das Los wollte es, dass es bereits in der ersten Runde des DVV-Pokals 2024/2025 zur Neuauflage des letztjährigen Finals kommt. Am Mittwoch, 19 Uhr, gastieren die WWK Volleys Herrsching bei den Berlin Recycling Volleys. Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Die gastgebenden Berliner sind auch in dieser Saison das Maß aller Dinge.
In der Liga ist die Mannschaft von Trainer Joel Banks noch ungeschlagen (acht Spiele, acht Siege, 24:2 Sätze). „Wir müssen extrem mutig spielen, extrem mutig aufschlagen. Der Annahmeriegel der Berliner ist auf einem Champions League-Topniveau. Wenn Du einem Johannes Tille hinterherlaufen musst, hast Du auf jeden Fall das Nachsehen“, sagte Trainer Bob Ranner.
Gegen kein anderes deutsches Team haben die Lederhosen-Träger eine miesere Bilanz. 25 Niederlagen steht genau ein Sieg gegenüber. Aber der hatte es in sich. Vor knapp sieben Jahren drehten die Herrschinger einen 0:2-Satzrückstand in einen sensationellen, gar epischen 3:2-Erfolg. Selten war es in der Max-Schmeling-Halle so ruhig wie an diesem 25. November 2017. Mit Ausnahme der frenetischen, eskalierenden 30 mitgereisten GCDW-Fans.
„Es ist nur ein Spiel“, versuchte sich Filip John an einer typischen Pokal-Floskel. Der GCDW-Diagonalangreifer glaubt, dass die Berliner auch nervös sein werden.
Nach der Pokalauslosung vor einigen Wochen meinte Max Hauser, Geschäftsführer der WWK Volleys, zum Los: „Wenn Du den Titel gewinnen willst, musst Du Berlin ohnehin irgendwann schlagen.“