fbpx
Schriftgröße: +

Das nennt man wohl einen klassischen Satz mit X

06.11.24_pressefoto-gora_0036 Dreier Block der WWK Volleys, Foto: Andreas Gora

Klar mit 0:3 (20:25, 13:25, 16:25) unterliegen die WWK Volleys Herrsching den Berlin Recycling Volleys im Achtelfinale des DVV-Pokals. Im Schnelldurchgang fertigte der Pokalsieger den Vize-Pokalsieger ab. 

Nach teils einseitigen 70 Minuten verwandelte Ruben Schott den ersten Matchball für die Hauptstädter. Eric Burggräf fand am DYN-Mikro klare Worte: „Wir sind mit dem Berliner Aufschlagdruck nicht klargekommen. Individuell sind wir alle unseren Möglichkeiten geblieben. Das tut schon weh, so aus der Halle geschossen zu werden.“

Am ehesten einem Satzgewinn nahe waren die Lederhosen-Träger im ersten Satz. Doch aus einer soliden Annahme heraus hatten die Gastgeber keine Probleme. Johannes Tille war ein souveräner Spielgestalter. Eric Burggräf auf Seiten der Herrschinger kam nicht wirklich dazu, seine Angreifer in Szene zu setzen. Zu sehr musste man den Berliner Aufschlägen hinterherhechten.

 

GCDW-Coach Thomas Ranner schickte seine aktuell stärkste Formation ins Rennen (Eric Burggräf Zuspiel, Filip John Diagonalangriff, Norbert Engemann und Magloire Mayaula Mittelblock, Victor Perez Rodriguez und Daniel Gruvaeus Annahme/Außenangriff, Keisuke Matsuo Libero). Im Laufe des Spiels wechselte Ranner durch und brachte den wiedergensenen Dorde Ilic (für Mayaula) und Laurenz Welsch (für Perez Rodriguez). Auch BRV-Trainer Joel Banks wagte keine Experimente und schickte eine Woche vor dem eigenen Auftakt in der Champions League die bestmögliche Starting Six aufs Feld. Und die gab von Beginn an Vollgas. Bob Ranner hatte früh im Spiel (4:9, 6:14) seine beiden Auszeiten verbraten. Beim Stande von 12:19 gelang den Herrschingern ein Vier-Punkte-Lauf, doch die Berliner fanden rechtzeitig wieder in die Spur. Auch im zweiten und dritten Durchgang sahen die 3.500 Zuschauer im Volleyball-Temepel Max-Schmeling-Halle dominante Hausherren und sich aber nie aufgebende Gäste.

 

Mit 15 Punkten war Filip John der einzig Beständige im Team der Gäste. In der Abwehr zeigte Keisuke Matsuo wieder einige sehenswerte Aktionen.

 

Ging die Pokalreise in der vergangenen Saison bis ins Finale, war diesmal in der 1. Runde Endstation.

 

Am kommenden Dienstag, 19 Uhr, geht’s dann auf der europäischen Bühne weiter. Für die WWK Volleys geht’s auf die Sonneninsel Teneriffa zum spanischen Vertreter Cisneros Alter.