Richtungsweisende Partie im Westen
Am Wochenende geht’s für die WWK Volleys Herrsching auf eine weite Reise. Die Mannschaft von Coach Bob Ranner spielt am Sonntag, 16 Uhr (live bei DYN) bei den Powervolleys Düren.
Die Westdeutschen rangieren nach 15 Spieltagen fünf Punkte hinter den Ammerseern. „Der vierte Platz gefällt mir sehr gut“, sagte Ranner im Vorfeld der Partie. Dieser vierte Platz würde am Ende der Hauptrunde das Heimrecht im Play off-Viertelfinale bedeuten. Doch hinter den WWK Volleys geben sich Freiburg (-2), Düren (-5) und Giesen (-7) sicherlich noch nicht geschlagen.
Am vergangenen Wochenende ging es für Düren und Herrsching jeweils über die volle Distanz. Während die Dürener einen 0:2-Rückstand in Giesen in einen 3:2-Erfolg drehten, ging den Herrschingern beim 2:3 gegen Friedrichshafen auf der Zielgeraden etwas die Luft aus.
Gut möglich, dass es auch am Sonntag wieder etwas länger dauern könnte. Schon oft überschritten die Duelle zwischen den Süddeutschen und den Westdeutschen die Zwei-Stunden-Marke. Auch im Hinspiel zwischen Herrsching und Düren vor knapp drei Monaten ging es über fünf Durchgänge. Der Herrschinger 3:2-Erfolg war der Auftakt zu einer sensationellen Siegesserie, die erst zwischen den Jahren gegen den Ligaprimus Berlin Recycling Volleys jäh endete.
Für Filip John und Eric Burggräf ist es die Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte.
Diagonalangreifer John trug zwischen 2021 und 2023 das Powervolleys-Dress, Zuspieler Burggräf von 2019 bis 2023. „Die Vorfreude ist riesig“, sagte Filip John. „Es ist schon ein besonderes Spiel, für Burgi noch viel mehr.“ Das Ziel sei es, „dort zu punkten. Es wird zwar verdammt schwer. Aber ich vertraue da auf unser Können. Wir brauchen uns da jedenfalls nicht verstecken.“