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Siegen oder Fliegen

16.03.25---Giesen-2 WWK Volleys dahoam in den Playoffs, Foto: GCDW

Die WWK Volleys Herrsching sind mit einer 2:3 (25:18, 25:18, 16:25, 19:25, 11:15)-Niederlage in die Playoff-Viertelfinalserie gestartet. Gegen die Helios Grizzlys Giesen verspielten die Lederhosen-Träger eine Zwei-Satz-Führung und verloren gegen immer stärker werdende Gastgeber im Tiebreak.

Damit steht die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Ranner im Rückspiel am Mittwoch, 20 Uhr, im BMW Park bereits mit dem Rücken zur Wand. Dann heißt das Motto „Siegen oder Fliegen."

Herrschings Coach Bob Ranner sah „zwei herausragende Sätze" seines Teams. Die reichten am Ende allerdings nicht. Ab dem dritten Umlauf drehten die Hausherren so richtig auf. „Sie haben uns in eine Ecke gedrängt, aus der wir uns nicht mehr befreien konnten." Dennoch zeigte sich Ranner zuversichtlich, dass „wir am Mittwoch die Serie auf 1:1 stellen werden."

Auf Seiten der Herrschinger konnte vor allem Victor Perez Rodriguez gefallen. Der Außenangreifer kam auf 19 Angriffspunkte und fünf Asse. Auch Jannes Wiesner (der für den angeschlagenen Daniel Gruvaues spielte) war lange Zeit nur schwer zu stoppen. In der Schlussphase des vierten Satzes verletzte sich der 21-Jährige an der Schlaghand. Unter Schmerzen spielte Wiese weiter, freilich fehlte ihm der Punch.

An den ersten beiden Sätzen gab es wenig bis nichts zu bemängeln. „Wir haben extrem konzentriert gespielt, haben alle unsere Chancen genutzt", meinte Filip John. Vor allem im Angriff und im Block war man den Hausherren deutlich überlegen. Unaufgeregt und unaufhaltsam holten sich Herrschinger jeweils den Satzgewinn. Nur weniger der 2000 Zuschauer in der Hildesheimer Halle dürften in der Zehn-Minuten-Pause noch an die Wende geglaubt haben. Außer den Grizzlys selbst. Angeführt von MVP Jan Röling und Diagonalangreifer Michael Ahyi (28 Punkte) drehten die Gastgeber das Spiel komplett auf links. Mit mehr Aufschlagrisiko sorgten die Giesener für ordentlich Trouble im GCDW-Annahmeriegel. Auch die Halle wurde wieder lauter, nach und nach schwappte das Momentum auf die Seite der Gastgeber. „Die Klarheit im Spiel war einfach weg. Teilweise haben wir den Kopf verloren", meinte Filip John. „Die Überzeugung fehlte. In allen Elementen waren wir etwas wackliger", sagte Zuspieler Eric Burggräf.

Waren die Ammerseer in den ersten beiden Sätzen das dominantere Team, spielten sich die Giesener ab Satz drei in einen kleinen Rausch. Und dann kam auch noch etwas Verletzungspech hinzu. Bleibt zu hoffen, dass Daniel Gruvaeus und Jannes Wiesner am Mittwoch wieder einsatzbereit sind.

Nach einer schlaflosen Nacht im Mannschaftsbus auf der Autobahn in Richtung Süden gilt seit heute der Fokus ganz dem Rückspiel am kommenden Mittwoch im BMW Park. Bock auf das Saisonende hat bei den WWK Volleys Herrsching jedenfalls noch keiner.

Tickets für das Spiel gibt's wie immer online unter: https://www.geilsterclubderwelt.de/bundesliga/1vbl-ticketshop

An der Abendkasse kosten die Tickets 1,50 € mehr als im Webshop. Daher bitten wir alle Fans vorher im Online Verkauf ein Ticket zu erwerben.