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Spielwitz und Heimstärke gegen Aufschlaggewitter

UP_8L8A2570_we_20181206-223640_1 Geburtstagsparty gegen die Alpen Volleys? GCDW-Libero Ferdi Tille hätte nichts dagegen.

Es ist wieder soweit: Derby-Zeit in Herrsching. Am Samstag (19 Uhr, live auf sporttotal.tv) kommen die HYPO TIROL Alpen Volleys Haching in die Nikolaushalle. Und sie kommen als ungeschlagener Tabellenführer an den Ammersee. Für die WWK Volleys Herrsching heißt es daher: alles reinpacken. GCDW-Trainer Max Hauser sagt: "Wir sind sich nicht favorisiert, aber gut drauf."

Gut drauf sind allerdings auch die Innsbrucker. "Sie haben eine tolle Mannschaft zusammengestellt", findet Herrschings Coach Max Hauser. Vor allem die Brasilien-Fraktion drückt der bayrisch-tirolerischen Kombination ihren Stempel auf. Hauser: "Die Jungs spielen herausragend. Es wird schwierig, sie in den Griff zu kriegen." Die jüngsten Ergebnisse sind der beste Beweis: Auf den 3:0-Heimerfolg gegen Berlin folgte der Einzug ins Achtelfinale des CEV-Pokals dank zweier Siege gegen Novi Sad.

Ein wesentliches Element trug zuletzt das Spiel des Tabellenführers: der Aufschlag. Max Hauser ehrfürchtig: "Das Aufschlaggewitter, das sie in den letzten Spielen abgeliefert haben, war enorm. Ich bin gespannt, wie wir die Aufschläge kontrollieren können." Ein ganz wichtiger Akteur bei der Entschärfung der Aufschläge ist der Libero des GeilstenClubsderWelt, Ferdinand Tille. Für ihn wird das Spiel ein ganz besonderes Ereignis: Tille feiert am Samstag seinen dreißigsten Geburtstag. Natürlich wäre ein Sieg für den 165-maligen Nationalspieler ein tolles Geschenk - und dann noch gegen den Nachfolgeverein "seiner" Hachinger, mit denen er dreimal den Pokal gewann und zweimal Vizemeister wurde. Der Libero versprach jedenfalls nach dem deutlichen Pokal-Aus gegen Friedrichshafen vor gut zwei Wochen eine deutliche Leistungssteigerung.

Immerhin hatten Tille & Co. ein spielfreies Wochenende, ein paar Tage extra also, um die kleinen Wehwehchen auszukurieren. Auch Max Hauser ist nach seinem grippebedingten Ausfall wieder zu großen Taten bereit: "Wir sind taktisch sehr gut vorbereitet. Natürlich hoffen wir auf unsere Heimstärke und Spielwitz - das hat uns letztes Jahr auch geholfen." Tatsächlich erinnert man sich am Ammersee immer noch gerne an das 3:1 im Ligamatch, das unmittelbar auf das legendäre 3:2 im Pokal-Achtelfinale folgte. Sollte es wieder so emotional werden, hätten die WWK Volleys sicher nichts dagegen - allen voran Geburtstagskind Ferdinand Tille.