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Mit Rechenschieber und viel Emotion

UP_8L8A5460_b_web War im Hinspiel einer der Besten: Artem Sushko, der 15 Punkte beim 3:1-Erfolg verbuchte

Der letzte Spieltag der Punkterunde führt die WWK Volleys Herrsching nach Tübingen. In der Paul-Horn-Arena tritt das Team von Trainer Max Hauser am Samstag (19 Uhr, live auf sporttotal.tv) auf den TV Rottenburg. Für den GCDW geht es um Platz sieben in der Tabelle, für den TVR wird es ein Spiel mit viel Emotionen.

Das Minimal-Ziel hat der GeilsteClubderWelt bereits erreicht: die Playoffs sind gebucht. Überhaupt stehen die acht Volleyball-Teams fest, für die es in die Verlängerung geht. Die Paarungen im Viertelfinale sind jedoch noch völlig offen. Man könnte also getrost den Rechenschieber herausholen und die verschiedenen Möglichkeiten durchgehen. So viel haben die Herrschinger bereits verlauten lassen: der Lieblingsgegner wären die Alpenvolleys aus Haching/Innsbruck - Derbystimmung und kurze Wege inklusive. Höchst wahrscheinlich wäre Platz sieben dafür nötig. Um also sicher zu gehen, muss ein Dreier her am Neckar.

Und die Gastgeber? Der TV Rottenburg steht auf dem vorletzten Rang, der eigentlich den Abstieg bedeuten würde. Da jedoch wohl nur ein Team den Sprung in die erste Liga wagen wird, geht es weiter in der Belletage. Die Ausbeute von drei Saisonsiegen ist zu wenig für einen Club, der seit Jahren in der VBL etabliert ist. Zu wenig auch für den Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger, der seit 17 Jahren die Geschicke in Rottenburg leitet. Der Kult-Trainer, bekannt für sein engagiertes Coaching an der Seitenlinie, hat kürzlich seinen Abschied zum Saisonende verkündet und wurde bereits in Berlin von den Fans gefeiert. Am Samstag wird es sicher noch ein Stück emotionaler werden. Das macht die Aufgabe für die WWK Volleys nicht einfacher.