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Frankfurt als Vorbild

UP_8L8A8544_web Wollen in Innsbruck möglichst oft jubeln: GCDW-Coach Max Hauser (r.) mit seinem Team.

Die Punkterunde ist vorbei - es geht in die Playoffs und da werden die Karten bekanntlich neu gemischt. Im Viertelfinale kommt es zum ersehnten Derby: Die WWK Volleys Herrsching reisen am Samstag (18 Uhr, live auf sporttotal.tv) zu Spiel eins in die Olympiahalle Innsbruck und treffen dort auf die Alpenvolleys.

Während der regulären Saison gab es für den GeilstenClubderWelt gegen die Alpenvolleys nichts zu holen: zweimal leuchtete ein 0:3 von der Anzeigetafel. Indiz dafür, dass die WWK Volleys jeweils nicht unbedingt ihr bestes Volleyball aufs Feld brachten. Zum anderen wurde aber auch deutlich, wie ernst die Tirolerisch-oberbayerische Kombination die Duelle nahm.

Überhaupt spielten die Alpenvolleys eine bärenstarke Runde, lange Zeit führten sie die VBL an und kamen letztlich als Zweiter ins Ziel. "Wenn alles gut läuft, erzeugen sie eine Menge Aufschlag- und Angriffsdruck", zollt auch GCDW-Trainer Max Hauser Respekt. Gemeint sind damit in erster Linie Kirill Klets und Hugo De Leon, die in der Scorerliste Platz fünf und sechs einnehmen. Gekonnt in Szene gesetzt werden die Angreifer von Danilo Gelinski, der von Innsbrucks Hallensprechern gerne als bester Zuspieler der Liga gelobt wird. "Es wird eine Menge darauf ankommen, wie sicher unsere Annahme steht", sagt Max Hauser. Aus der scheinbaren Unterlegenheit zieht Herrschings Coach einen Vorteil: "Für uns ist es ein leichtes Spiel. Der Druck liegt eindeutig bei Haching."

Wie es gegen den Favoriten klappen kann, bewiesen unlängst die United Volleys Frankfurt. Die Mainstädter wurden im ersten Umlauf regelrecht aus der Olympiahalle geschossen, bissen sich in der Folge aber mehr und mehr in das Match hinein. Die eigenen Aufschläge kamen besser, der Block packte immer öfter zu und die Abwehr lief zur Höchstform auf. Am Ende fingen sich die Alpenvolleys eine überraschende 2:3-Niederlage ein. Dieses Spiel könnten sich die WWK Volleys durchaus als Vorbild nehmen, denn es beweist: An einem guten Tag ist auch in Innsbruck etwas drin. Und wie sagte GCDW-Coach Max Hauser noch nach dem letzten Heimspiel: "Wir haben noch etwas vor in den Playoffs." Man darf also gespannt sein.