fbpx
Schriftgröße: +

GCDW demonstriert Stärke

UP_8L8A8855_b_web Bestens funktionierende Achse: Zuspieler Johannes Tille setzt MVP Mart van Werkhoven in Szene.

Es ist der erhoffte erste Erfolg im neunen Jahr - ein ganz wichtiger Dreier gegen einen Konkurrenten um den Einzug in die VBL-Playoffs. Am Samstag gewinnen die WWK Volleys Herrsching mit 3:1 (25:17, 25:21, 246:26, 25:20) gegen den TV Rottenburg. Spielerisch und kämpferisch legt das Team von Max Hauser eine Schippe drauf und geht als verdienter Sieger vom Platz. 

Herrschings Trainer Max Hauser hatte vor den Gästen gewarnt, vor allem die Aufschläge des TVR verbreiteten gehörigen Respekt am Ammersee: Schwerstarbeit für die GCDW-Annahme, die jedoch auf den Punkt vorbereitet war. Außerdem hatten sich die WWK Volleys selbst einiges beim Aufschlag vorgenommen - und es klappte über weite Strecken. Tim Peter startet die Partie vor 950 Zuschauern mit einem Ass und gibt damit allen Mitspielern ein gutes Gefühl. Johannes Tille legte eine gute Serie hin, die der GCDW-Block zum 10:7 veredelte. In der Schlussphase von Satz eins kommt Herrschings Zuspieler wieder an die Linie und startet eine noch druckvollere Aufschlagserie. Obwohl Rottenburg mit Wechseln und Auszeiten alles versucht, um den Rhythmus zu brechen - es geht bis auf 21:15 dahin, die Vorentscheidung in diesem Durchgang, der nach nur 18 Minuten mit 25:17 an den GCDW geht. 

Tilles Gegenüber Leon Dervisaj, im letzten Jahr noch im Lederhosen-Trikot, zeichnete sich in Umlauf zwei ebenfalls mit starken Aufscglägen aus. 12:15 steht es, der GeilsteClubderWelt muss kämpfen und etwas ändern: Jonas Kaminski wird, wie von seinem kleinen Fanclub gefordert, zum Aufschlag eingewechselt und kann per Ass auf 17:17 stellen. Wieder gelingen Johannes Tille in der Schlussphase gute Aufschläge, die das 22:19 bringen, Dorde Ilic stellt auf 24:21 und Rottenburgs Libero Taichi Kawaguchi baggert seinen Rettungsversuch zum 25:21 an die Hallendecke. 

Nach der Pause ist der GCDW sehr präsent, liegt von Beginn an in Führung und will mit Vehemenz den klaren 3:0-Erfolg. Nach einem TVR-Fehlaufschlag sieht es sehr gut aus, ein 24:19 leuchtet von der Anzeigetafel - Matchbälle. Doch Rottenburgs Tim Grozer hatte etwas gegen das vorzeitige Ende. Der spätere Silber-MVP hämmert in bewährter Familientradition beste Aufschläge übers Netz. Nach dem Ausgleich zum 24:24 rutscht Ferdinand Tille das folgende Grozer-Geschoss über die Arme, der nächste Aufschlag trifft Tim Peter zum 24:26, es geht in einen vierten Satz. Doch die WWK Volleys lassen sich von diesem Ausrutscher nicht beeindrucken und demonstriert seine Stärke: Wieder legen sie vor und biegen mit 19:16 auf die Zielgerade ein. Dann tritt wieder Grozer zum Aufschlag an, doch diesmal ist der GCDW auf der Hut: die Annahme von Ferdinand Tille sitzt, der Punkt wird über Mart van Werkhoven (später Gold-MVP) erzielt. Ferdinand Tille rettet, Bruder Johannes blockt (22:18) und serviert zu den nächsten Matchbällen: Nach dem Aufschlagkracher zum 24:19 bleibt TVR-Libero Kawaguchi am Boden liegen. Kurz darauf schlägt Jalen Penrose den Block an und macht zum 25:20 den Deckel drauf. Den ausgelassenen Jubel über drei verdiente Punkte darf diesmal MVP Mart van Werkhoven anführen: Der Mittelblocker initiiert gekonnt die "Humba" - krönender Abschluss einer gelungenen Vorstellung in der Nikolaushalle.