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An alte Bekannte nichts zu verschenken

UP_8L8A1603_b_web Jalen Penrose, Jori Mantha und van der Ent (v.l.) wollen am Samstag einen Heimsieg feiern

Nach zwei Niederlagen in Serie wollen die WWK Volleys ihren ersten Heimsieg feiern. Am Samstag (19 Uhr, live auf sporttotal.tv) kommt die SVG Lüneburg zum Nord-Süd-Schlager in die Nikolaushalle.

"Wir haben schon ein bisschen Druck", gibt Trainer Max Hauser vor dem Heimspiel seiner WWK Volleys gegen die SVG Lüneburg zu. Zwar setzte es die beiden Niederlagen mit Frankfurt und Friedrichshafen gegen starke Gegner, doch sind nach einer starken Vorsaison die eigenen Erwartungen am Ammersee gestiegen. Da täte es gut, am Samstag in der wieder zuschauerfreien Nikolaushalle drei Punkte einzufahren. "Es ist ein wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten", so Herrschings Head Coach Hauser, der mit seinem Team momentan auf Rang acht liegt - drei Punkte hinter Lüneburg. "Die SVG ist eine unangenehme Mannschaft, schlägt stark auf, blockt sehr gut und ist sehr gut organisiert." Letzter Aspekt bringt Max Hauser auf sein Gegenüber Stefan Hübner, der wie Hauser selbst seit dem Bundesliga-Aufstieg ununterbrochen in der VBL an der Seitenlinie steht. Sieben Jahre sind seit dem gemeinsamen Schritt ins Oberhaus nun ins Land gegangen - und fast immer hatte die SVG in der Tabelle die Nase vorn. In der letzten (Abbruch-)Saison war es jedoch der GeilsteClubderWelt, welcher vor der SVG landete. Aus der gemeinsamen Historie haben sich bereits Fan-Freundschaften entwickelt, beide Seiten scheuen die weiten Fahrten nicht und begleiten ihr Team regelmäßig ans jeweils andere Ende der VBL-Landkarte.

Auf die Unterstützung der Fans müssen die WWK Volleys und die SVG diesmal verzichten. Ein Nachteil vor allem für die Heimmannschaft, gesehen in der Vorwoche gegen Friedrichshafen. "Die Zuschauer gehen uns natürlich ab, das hat man deutlich gemerkt", gibt Max Hauser zu. Nur in der hauseigenen Fan-App darf fleißig unterstützt werden und live im Chat interagiert oder der MVP gewählt werden.

Trotz aller Freundschaften und Respekt vor einander: "Auf dem Feld wird sich nichts geschenkt", verspricht Herrschings Coach. Am Netz wird es übrigens auch das Wiedersehen mit einem alten Bekannten geben: Ex-GCDW-Zuspieler Leon Dervisaj führt nach einem Jahr in Rottenburg nun im Norden Regie. Nicht nur deswegen sagt Max Hauser stellvertretend für sein Team: "Wir freuen uns auf das Spiel."

Livestream: https://www.sporttotal.tv/maacb87d1e