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GCDW überlässt nichts dem Zufall

UP_8L8A3539_b_web Volle Konzentration beim Aufschlag: Johannes Tille und sein GCDW erwarten Düren

Für die WWK Volleys steht das nächste Kracher-Spiel an. Am Samstag (19 Uhr, live auf sporttotal.tv) geht es gegen Düren. In der Tabelle trennt beide Teams nur ein Punkt. Das verspricht Spannung. 

Wenn Herrschings Head Coach Max Hauser über den kommenden Gegner, die SWD powervolleys Düren, spricht, hebt er eigentlich jeden einzelnen Spieler hervor und den gesamten Teamverbund. "Düren gehört zu den am besten aufschlagenden Mannschaften, sie haben einen der besten Sideouts", so Hauser. "Es ist eine erfahrene Mannschaft und mit ziemlich viel Klasse in der Mitte und Diagonal besetzt." Vor allem Diagonalspieler Sebastián Gevert trifft die Kugel momentan hervorragend: Der Chilene ist VBL-Topscorer und gefährlichster Aufschläger. In letzter Kategorie liegt GCDW-Kapitän Johannes Tille allerdings nur einen Punkt dahinter. Überhaupt haben die WWK Volleys die letzten beiden Spiele über den Aufschlag dominiert. Das könnte ein Schlüssel sein. Schließlich findet das Match des Tabellendritten Herrsching (15 Punkte) gegen den Vierten Bühl (14, ein Spiel weniger) in der erneut zuschauerfreien Nikolaushalle statt, in der die niedrige Hallendecke bekanntermaßen dem besser aufschlagenden Team einen Vorteil gibt. Die WWK Volleys sollten allerdings dringend die Fehlerquote beim Aufschlag (zuletzt 27 gegen Bühl) reduzieren, dabei aber den Druck konstant hochhalten.  

Um sein Team optimal auf das Spiel vorzubereiten, hat Hauser nichts dem Zufall überlassen. In der abgelaufenen Trainingswoche holte er sich mit Julius Höfer(Grafing) einen Ex-Spieler als Sparringspartner in die Halle. Grund: Höfer, bis 2016/17 im GCDW-Trikot und einer der Aufstiegshelden, ist wie Gevert Linkshänder. "Das ist auch ganz gut im Hinblick auf das Pokal-Halbfinale nächste Woche: bei den Netzhoppers treffen wir ebenfalls auf einen Linkshänder in der Diagonalen", begründet Hauser die Maßnahme. Außerdem gibt es positive Nachrichten von Jalen Penrose. "Er hat diese Woche gut trainieren können und ist wieder einsatzfähig", berichtet Max Hauser. Allerdings habe der etatmäßige Diagonalspieler der WWK Volleys, zuletzt mit einer Bänderverletzung außer Gefecht, noch "mit Trainingsrückstand" zu kämpfen. Sein Vertreter Jonas Kaminsiki hat seine Sache ohnehin ganz ordentlich gemacht. Herrschings Trainerteam hat durch die Rückkehr des Amerikaners wieder mehr Optionen. Denn: "Es wird wieder ein ordentlich hartes Spiel", glaubt GCDW-Coach Max Hauser. Und da tun neue Impulse sicher gut.