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Ein Traum wird wahr

UP_8L8A8856_2021_22_web Endlich: Auf geht´s für Ferdinand Tille und die WWK Volleys in den Audi Dome!

Die WWK Volleys Herrsching wagen den großen Schritt: Am Samstag (17.30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) bestreitet das Team von Max Hauser sein erstes Punktspiel im Münchner Audi Dome. Gegner in diesem historischen Match ist die SVG Lüneburg.

Sie haben lange gewartet, sie haben lange darauf hingearbeitet - nun ist es soweit: Der GeilsteClubderWelt schlägt in einem Heimspiel in einer großen Arena auf! Eigentlich hätte es schon längst soweit sein sollen, der Boden war bereits im Audi Dome eingelagert und in einem Testspiel probeweise verlegt, doch dann kam Corona. Um so größer ist nun die Vorfreude auf die Halle, in der die FC-Bayern-Basketballer ihre Heimspiele austragen und in der bei Maximalauslastung stolze 6.731 Zuschauer Platz finden. Die Augen der WWK Volleys werden leuchten, wenn es endlich losgeht in dem Bauwerk, das als Rudi-Sedlmayer-Halle nach der olympischen Nutzung von 1972 auch schon Volleyballsport mit dem TSV 1860 München erleben durfte. Nicht nur deshalb findet Max Hauser: "Es ist ein guter Standort für Volleyball." Herrschings Coach denkt da vor allem an die vielen aktiven Volleyballer in und um München, die den Audi Dome neben den Getreuen vom Ammersee füllen sollen. Wie sehr die WWK Volleys Gefallen finden an den Spielen in den großen Arenen sieht man jährlich an den couragierten Auftritten in der Max-Schmeling-Halle von Berlin oder jüngst beim Testspiel in der ratiopharm arena von Neu-Ulm, wo die Häfler in dieser Saison aufschlagen. Den letzten Testvor der Saison gewann der GCDW beim nicht in Bestbesetzung spielenden VfB mit 3:0. "Es ist schön, in so großen Hallen zu spielen - das macht einfach Spaß." Die Vorfreude auf den Audi Dome war dem Coach der WWK Volleys bereits Anfang Oktober deutlich anzumerken. 

Damit es am Samstag ein richtiges Volleyballfest wird, haben sich die Verantwortlichen mächtig ins Zeug gelegt. Neben den notwendigen Maßnahmen in der Organisation wurde die Social-Media-Maschinerie angeworfen, es gab im Sommer sogar ein Show-Training der Mannschaft im Englischen Garten. Fritz Frömming zeigte sich bereits damals zufrieden mit den Vorbereitungen. "Die Zusammenarbeit mit den Bayern-Basketballern ist super", lobte Herrschings Manager. "Sie haben uns an die Hand genommen und helfen uns wo es geht." Zufrieden war Frömming natürlich vor allem, dass seine WWK Volleys nach den vielen vergeblichen Anläufen in und um Herrsching eine eigene Arena zu errichten nun in München gelandet sind. "Eine gute Lösung, die uns und die VBL glücklich macht." 

Den Weg einer neu zu errichtenden Volleyball-Arena sind dagegen die Volleyballer der SVG Lüneburg gegangen, womit wir bereits beim Gegner vom Samstag wären. Auch die LüneHünen werden es dieses Jahr schaffen, in einer großen Arena zu spielen. Die Fertigstellung der LKH Arena wird sich allerdings etwas verzögern, was dem Team von Coach Stefan Hübner zu Beginn sechs Auswärtsspiele am Stück beschert. Ohnehin sind die Volleyballer aus dem hohen Norden wie gemacht für das Auftaktmatch in München. Beide Mannschaften sind gemeinsam in die VBL aufgestiegen und gehen nun in die achte VBL-Saison. Sportlich gesehen war es zwischen den beiden Kontrahenten immer interessant, im letzten Jahr für die WWK Volleys allerdings ganz bitter. Im Playoff-Viertelfinale hieß es zweimal hauchdünn 2:3 - der Traum vom Halbfinale war geplatzt. In eben dieses Habfinale möchte der GeilsteClubderWelt gerne selbst einmal einziehen, Lüneburg war dort bereits viermal vertreten. Auch im Pokal konnten sich die SVG-Volleyballer schon zweimal im Finale präsentieren. Nach Mannheim möchte Max Hauser ebenfalls gerne einmal mit seinem Team reisen. 

Im noch jungen Verlauf der Saison haben die WWK Volleys immerhin bereits einen Sieg und drei Zähler in der Tasche, während Lüneburg nach den zwei wohl schwierigsten Auftaktpartien gegen Friedrichshafen (1:3) und Berlin (0:3) noch auf einen Punktgewinn wartet. Weitere Parallele: Beide Mannschaften mussten im Sommer die Schaltzentrale neu besetzen. Beim GeilstenClubderWelt zieht nun Luke Herr die Fäden, bei der SVG kam Joe Worsley von Friedrichshafen in den hohen Norden. Auf der Außenposition gibt es gleich drei neue Gesichter im Kader: Arthur Nath (Brasilien), Tim Stöhr (Bühl) und Auke van de Kamp (Groningen) streiten um den Platz neben Jordan Ewert, der in der abgelaufenen Saison drittbester VBL-Scorer war. Es wird sicherlich interessant werden, wie die WWK Volleys diesmal Ewert & Co. in den Griff bekommen werden. 

Wer beim historischen Match live dabei sein will: Tickets gibt es unter WWK Volleys Herrsching - SVG Lüneburg Tickets | Sa 16 Okt. 21 17:30 | München (ticketmaster.de)