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GCDW in Frankfurt - schwieriges Pflaster

UP_8L8A9822_web Meldet sich zurück: Kapitän Tim Peter kann wieder angreifen.

Die WWK Volleys haben am Sonntag eine schwere Aufgabe vor der Brust: Es geht zu den United Volleys nach Frankfurt. Um 17.30 Uhr steigt das Match in der Fraport Arena (live auf Bounce House und sportdeutschland.tv).

Für Herrschings Trainer Max Hauser steht vor dem Auftritt am Main fest: "Als Favorit gehen wir diesmal wirklich nicht an den Start. Frankfurt hat eine der besten Mannschaften dieses Jahr - sie sind für mich sogar Anwärter für ganz oben und das Team, das Berlin am Ende am ehesten schlagen könnte." Die Betonung liegt auf "am Ende", denn jüngst setzte es für United Volleys ein 0:3 beim Meister. Allerdings war das Spiel im Volleyball-Tempel Max-Schmeling-Halle über weite Strecken sehr eng, in der Schlussphase zeigte Berlin seine ganze Stärke und ließ nichts anbrennen. Aber die Fähigkeiten der Frankfurter konnten durchaus aufblitzen. "Sie haben wahrscheinlich die besten Aufschläger", hat Max Hauser beobachtet, "und ein sehr ausgeglichenes Team." Herausragend in Form ist derzeit der Ex-Herrschinger Daniel Malescha, der mit insgesamt 138 Punkten Topscorer der VBL ist. Außerdem errang Malescha wie sein Nachfolger auf der Diagonalen bei den WWK Volleys, Samuel Jeanlys, viermal den MVP-Titel. In Frankfurt weht seit Saisonbeginn ein neuer Wind, der scheinbar das Team beflügelt: Von den Netzhoppers kam Trainer Christophe Achten, der gleich Zuspieler Byron Keturakis mitbrachte. Der Schachzug funktioniert gut, die ersten vier Spiele wurden gewonnen. Momentan rangieren die Uniteds auf Rang vier, einen Platz und drei Punkte vor den WWK Volleys.

Was hat sich beim GeilstenClubderWelt getan? Nach der intensiven englischen Woche mit zwei Liga-Spielen plus Pokalreise nach Gotha ist Coach Hauser "erst einmal froh, dass Jori Mantha und Tim Peter wieder mit trainieren konnten." Allerdings muss Ramon Ferragut immer noch passen. "Wir sind daher noch nicht bei 100 Prozent auf den Außenpositionen", bilanziert Max Hauser die Trainingswoche. Jonas Kaminiksi wird somit weiter auf Außen helfend einspringen. Die WWK Volleys werden versuchen, die Annahme stabil zu halten und selbst genügend Druck zu erzeugen. Es ist bekannt, dass der GCDW das Risiko nicht scheut und Kampfgeist aufs Parkett bringt. Ob diese Kombination für etwas Zählbares reicht? "Ich nehme natürlich gerne Punkte mit," so Max Hauser. "Aber zugegeben: drei Punkte werden sehr, sehr schwierig. Die Favoritenrolle ist klar beim Heimteam, vor allem weil wir uns in Frankfurt grundsätzlich schwer tun."