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Nord-Süd-Schlager unter anderen Vorzeichen

UP_8L8A0153_b_web Szene aus dem Hinspiel: Tim Peter (r.), Kapitän der WWK Volleys, musste zuletzt viel Einsatzzeit verkraften.

Die WWK Volleys reisen am Samstag zur SVG Lüneburg. Spielbeginn in der nagelneuen LKH Arena ist um 17.30 Uhr, sportdeutschland.tv und spontent/BounceHouse übertragen im Livestream.

Oft war das Duell Herrsching gegen Lüneburg ein richtiges Volleyball-Fest, nicht selten ging es über die volle Distanz von fünf Sätzen. Spannend ist es zwischen den beiden Teams, weil sie sich ebenbürtig sind. Im Gleichschritt ging es in die Bundesliga, nun der nächste große Schritt: Der GeilsteClubderWelt und die LüneHünen bestreiten ihre Heimspiele in Event-Arenen, nachdem sie jahrelang mit Ausnahmegenehmigung in ihren engen, zu niedrigen Sportstätten spielten. Aus der Gellersenhalle ging es für das Team von Trainer Stefan Hübner in die schmucke LKH Arena mit über 3.200 Plätzen. Für den GCDW reichte es immerhin zum Umzug in den Audi Dome nach München, nachdem mehrere Pläne am Ammersee und Umgebung gescheitert sind. Dass in Lüneburg mit seinen über 70.000 Einwohnern eine eigene Halle realisiert werden konnte, macht Herrschings Trainer Max Hauser "schon ein bisschen neidisch. Wir freuen uns auf jeden Fall in dieser wunderschönen, neuen Halle zu spielen. Das ist perfekt für Volleyball."

Sportlich wird es ein laut Max Hauser beim Duell Sechster gegen Fünfter wohl "wie meistens ein kämpferisches, gutes Spiel. Es ist sehr, sehr ausgeglichen." Im Hinspiel gab es bei der Liga-Premiere Audi Dome ein 3:0 für Herrsching, aber Herrschings Trainer meint: "Die Vorzeichen haben sich ein wenig geändert." Im Oktober spielte Arthur Nath, brasilianischer Neuzugang bei der SVG, noch keine Rolle bei den Nordlichtern. Das hat sich seit den letzten Spielen verändert, bei den WWK Volleys ist bekanntermaßen Jordi Ramon Ferragut lange nicht einsatzbereit. Viel Arbeit also für die verbliebenen Außenangreifer beim GeilstenClubderWelt. Tim Peter, gerade zurückkehrt nach der Verletzung, die er sich im Hinspiel zugezogen hatte, musste in der vergangenen Marathon-Woche viermal ran. Eine große Belastung für den Kapitän, der die Trainingswoche auch zur Regeneration benötigte. "Tim war ziemlich platt", berichtet Max Hauser von seinen Trainingseindrücken, "aber am Ende der Woche war es schon sehr ordentlich." Hoffentlich reicht es am Samstag, um der SVG Paroli zu bieten.