Entscheidungsspiel ums Halbfinale
Die WWK Volleys stehen vor dem entscheidenden Spiel um den Einzug ins Halbfinale. Am Samstag (20 Uhr) geht die Reise nach Neu-Ulm, wo das Team von Max Hauser das erste Spiel der Serie gegen die Häfler mit 3:2 gewinnen konnte.
Gibt es in der ratiopharm-Arena eine Wiederholung des Coups von vor zwei Wochen? Die WWK Volleys haben es jedenfalls vor - und sie wissen schließlich wie es geht. "Der Druck ist nicht bei uns", meint Max Hauser. "Der Wille ist natürlich vorhanden." Eine starke Leistung braucht es gegen den Favoriten und frisch gebackenen Pokalsieger allemal, so viel steht fest. In Spiel zwei hat sich der VfB Friedrichshafen sehr solide präsentiert, angeführt vom zurückgekehrten Zuspieler Dejan Vincic. Sportlich gesehen konnte sich der GeilsteClubderWelt bislang auf die Annahme verlassen, die Aufschläge indes waren im zweiten Spiel der Serie nicht gefährlich genug, um den nötigen Druck aufzubauen. "Friedrichshafen hat im Aufschlag sehr wenig Fehler gemacht und in diesem Bereich wirklich stark gespielt", so GCDW-Coach Hauser. "Wenn sie das wiederholen, wird es sehr schwierig für uns. Gleichzeitig müssen wir im Aufschlag weniger Fehler machen und Druck aufbauen." In diesem wesentlichen Element wird der GCDW ins Risiko gehen müssen. "Wenn Friedrichshafen ein wenig anfälliger ist und wir ein wenig besser agieren, dann haben wir auch eine realistische Chance", so Max Hauser weiter. Und, auch das hat Spiel eins der Serie gezeigt, trotz des Finalcharakters gilt es die nötige Lockerheit bewahren.
Was spricht außerdem für die WWK Volleys, für die das Erreichen des Halbfinals der größte sportliche Erfolg aber auch das Erreichen eines Saisonziels wäre? Sie sind Außenseiter, können sich aber auf eine starke Form verlassen. "Wir hatten eine gute Trainingswoche, alle sind fit - wir sind motiviert", sagt Max Hauser in der Vorschau. Seit Zwischenrunde und Playoff-Beginn ist die Bilanz von sechs Siegen gegenüber zwei Niederlagen deutlich positiv. So ist der GCDW das einzige schlechter gesetzte Team, das es in Spiel drei geschafft hat. In allen anderen Playoff-Viertelfinals hat sich der Favorit jeweils 2:0 durchgesetzt. Herrschings Trainer Max Hauser hat rechtzeitig zu der entscheidenen Phase den gesamten Kader zur Verfügung und nutzt die Wechselmöglichkeiten auch in den Spielen aus. So gelingt es den WWK Volleys immer wieder die nötigen Akzente zu setzen. Ob es auch am Samstag reicht? Das Spiel wird wie gewohnt bei Bounce House im livestream übertragen. Herrschings Trainer Max Hauser hofft natürlich, dass sich einige Fans mit auf den Weg an die Donau machen, um die WWK Volleys vor Ort zu unterstützen.