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Zwei gute Sätze reichen nicht für einen Sieg

Die Münchner Volleyballerinnen empfingen am Wochenende die Roten Raben aus Vilsbiburg. Nach langem Kampf trennten sich die beiden Mannschaften wie im Hinspiel mit 2:3 (26:24, 26:24,  21:25, 15:25, 10:15) aus Münchner Sicht.

Spiel verloren - Punkt gewonnen

Der GeilsteClubderWelt muss sich nach 131 spannenden Minuten den SWD powervolleys Düren knapp mit 2:3 (34:32, 23:25, 25:22, 15:25, 14:16) geschlagen geben. Nach kurzem Zaudern ist man in der Nikolaushalle sicher: Es ist ein Punktgewinn.


Nach dem emotionalen Spiel sind Patrick Steuerwald und Roy Friederich mächtig sauer. Der Zuspieler läuft laut hadernd über das Spielfeld (Bild), der Mittelblocker reißt sich das Trikot herunter und verlässt die Stätte der Niederlage in Richtung Umkleide. Tom Strohbach, mit 20 Punkten erneut bester Punktesammler beim GCDW, geht enttäuscht in sich, hat die Hände auf die Knie gestemmt, den Blick nach unten gerichtet. Libero Ferdi Tille muss ihn wieder aufrichten. Ein paar Minuten später ist all der Groll vergessen. Julius Höfer (14 Punkte) erklärt: "Wenn man so nah dran ist, will man natürlich mehr. Aber am Ende sage ich: Es ist ein Punktgewinn." Herrschings Trainer Max Hauser sieht das Ganze noch sport-philosophischer. "Das Ergebnis ist manchmal nicht das Wichtigste. Wir haben gegen eine Super-Mannschaft, die immens gut abgewehrt hat, sehr gut mitgehalten. Es war einfach ein Volleyball-Fight, wie er mir taugt."

Den 1.000 Zuschauern in der wieder einmal ausverkauften Nikolaushalle dürfte es ebenfalls mächtig getaugt haben, was beide Mannschaften auf das Spielfeld brachten. Es stimmte einfach alles: Die Hüttengaudi vor der Halle war gut besucht, der Hallensprecher traf alle Scheiben beim Biathlon vor dem Match - und auch sportlich war das Match des Tabellensechsten gegen den Vierten ein Volltreffer.

Gleich Satz eins ging in die Verlängerung: Der Anfang war ausgeglichen, Mitte des Durchgangs legte Düren eine Schippe drauf, der GeilsteClubderWelt lag knapp (11:14 und 14:18) zurück. Doch die Gastgeber kämpften sich zurück, hatten nach einem Strohbach-Aufschlag und einem Friedrich-Block beim 24:22 Satzbälle. Die Gäste drehen jedoch den Spieß gleich wieder um: Beim nächsten Ballwechsel ist der GCDW-Block ein wenig zu spät dran (24:23), Tom Strohbach scheitert knapp (24:24). Libero Ferdi Tille gibt alles, seine Rettungstat endet erfolglos und außerhalb des Spielfelds - Satzball Düren. Julius Höfer gleicht zum 25:25 aus, nun geht es hin und her, etliche Fehlaufschläge folgen. Zuspieler Patrick Steuerwald (erneut GCDW-MVP) legt zum 33:32 ab, hat dabei Glück, dass der Ball von der Netzkante noch ins Feld der powervolleys trudelt. Nach einem krachenden Strohbach-Aufschlag geht der folgende Angriff der Gäste ins Aus: 34:32 nach 34 intensiven Minuten.

In Durchgang zwei zeigt der Tabellenvierte noch mehr Emotionen, kämpft in der Abwehr entschlossen und dominiert den Satz, gewinnt die langen Ballwechsel. Zwar gleichen die Herrschinger nach einem Steuerwald-Block zum 21:21 aus, der Zuspieler setzt danach Roy Friedrich perfekt in Szene, der auf 22:23 stellt. Aber Jay Blankenau, Steuerwalds Gegenüber, legt das Spielgerät zweimal ab und sorgt für den Satzausgleich. Nach der Pause kommt der GeilsteClubderWelt druckvoll zurück aufs Feld. Es ist die Zeit, in der die Aufschläge sehr stark sind und die Annahme der Dürener Probleme bekommt. Eine Serie von Steuerwald-Aufschlägen bringt das 11:7, Matthew Tarantino (19 Punkte) serviert ein Ass zum 16:11. Die Gäste erhöhen ihrerseits das Risiko im Service, setzen den Aufschlag zum 25:22 ins Aus.

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Als Team um die Punkte kämpfen

Nach diesem Motto starten die Münchner Volleyballerinnen in das erste Heimspiel im neuen Jahr. Am 21. Januar empfangen sie um 19 Uhr die Bundesliga Reserve der Roten Raben in der Sporthalle der Führichschule.

Hüttengaudi gegen Düren

Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) ist der GeilsteClubderWelt Gastgeber für "eine absolute Top-Mannschaft", wie Trainer Max Hauser vor dem Match gegen die SWD powervolleys Düren sagt. In und um die Nikolaushalle wird es stimmungsvoll: Hüttengaudi ist angesagt.

GCDW macht Wochenende perfekt

Der GeilsteClubderWelt fährt den zweiten Dreier des Wochenendes ein. Trotz gehöriger Rotation reicht es am Sonntag beim VCO Berlin zu einem Drei-Satz-Sieg.


So hatte sich der GCDW-Tross die Reise ins Berliner Umland vorgestellt: zwei Spiele - zwei Siege - sechs wichtige Punkte mit an den Ammersee nehmen. Am Sonntag legte der GeilsteClubderWelt erwartungsgemäß nach und vergoldete den Vortages-Erfolg bei den Netzhoppers. Das 3:0 (25:19, 25:19, 25:23) beim VCO Berlin bringt den sechsten Saisonsieg und untermauert den direkten Playoff-Platz. Das Hauser-Team hat nun vier Punkte Vorsprung auf Bühl.

Beim Erfolg im Sportforum Hohenschönhausen wechselt GDCW-Trainer Max Hauser auf allen Positionen kräftig durch. Trotzdem: "Block und Abwehr haben gut funktioniert, in der Annahme waren wir sehr stabil", sagt der Herrschinger Übungsleiter. "So konnten wir uns sogar einige Schnitzer im Angriff leisten." Besonders erwähnt Hauser Zuspieler Tobias Neumann, der in den Abschnitten zwei und drei an Stelle von Patrick Steuerwald die Fäden zieht. "Er hat bewiesen, dass man ihm nach wie vor voll vertrauen kann."

In den ersten beiden Durchgängen war es bis Mitte des Satzes eng, danach zeigte der GCDW, dass er unbedingt gewinnen will - und erhöhte die Schlagzahl. Zweimal mit dem gleichen Ergebnis: 25:19. Im dritten Abschnitt blieb es bis in die entscheidende Phase eng, aber die Routine gab letztlich den Ausschlag für die Jungs in Lederhosen. Somit ging auch das zweite Duell der Tille-Brüder klar an Herrschings Libero Ferdinand.

Das andere Gesicht des GCDW

Der GeilsteClubderWelt schafft die Trendwende und siegt am Samstag bei den Netzhoppers mit 3:1 (25:21, 19:25, 26:24. 25:16). Beim fünften Saisonsieg tritt das Hauser-Team konzentriert und engagiert auf - für den Trainer ist es "ein Schritt nach vorne."

Basics und Teamgeist sind gefordert

Für den kommenden Doppelspieltag wünscht sich Trainer Max Hauser, dass "wir als Team wieder zusammenwachsen." Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) tritt der GCDW bei den Netzhoppers an, am Sonntag um 16 Uhr folgt das Match beim VCO Berlin.

GCDW hadert - TVR perfekt

Der GeilsteClubderWelt verliert sein erstes Match im Jahr 2017. Am Samstag scheitert das Team von Max Hauser in der Nikolaushalle mit 1:3 (19:25, 22:25, 25:22, 20:25) an einem blendend aufgelegten TV Rottenburg.


 

Es war wahrlich nicht der Abend des GCDW. Und nach den Vorstellungen von Herrschings Trainer Max Hauser lief es schon gar nicht. "Ich bin überhaupt nicht zufrieden", kommentierte der Übungsleiter die erste Niederlage im neuen Jahr. "Wir haben nicht so gespielt, wie ich mir das vorstelle und wie die Zuschauer es erwarten. Für ein Match zu Hause war das heute viel zu wenig." Auf der Gegenseite war der Jubel groß. Die Revanche für das 2:3 im Hinspiel war TVR-Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger und seinem Team eindrucksvoll gelungen. "Viel besser können wir nicht spielen", lobte Rottenburgs Trainer. "Für uns war es ein perfektes Spiel. Hier kann man nur mit einer sehr guten Leistung bestehen. Sonst geht man vor dieser Kulisse unter."

Der Rahmen stimmte wieder einmal in der erneut ausverkauften Nikolaushalle, die 1.000 Zuschauer wurden vom "König" Alexander Tropschug feierlich im neuen Jahr begrüßt. Doch die Heimmannschaft konnte dem Spiel nicht den Stempel aufdrücken. Die Gäste aus Rottenburg präsentierten sich hellwach und waren bereit, die Herausforderung anzunehmen. In Satz eins erwischten die Gäste folgerichtig den bessern Start, der GeilsteClubderWelt lag mit 3:6 und 4:7 im Rückstand. Den GCDW hielt Matthew Tarantino im Spiel, der auf der Diagonalposition starten durfte. Insgesamt konnten die Herrschinger im Aufschlag aber nicht den gewohnten Druck erzeugen, die Angriffe über die Mitte landeten zu oft im Netz. 10:16 stand es bereits zur zweiten technischen Auszeit, Bene Doranth wurde zum 13:20 geblockt. Zwar legt der Kapitän später einen Service-Winner nach, aber der TVR ist zu konstant, macht weniger Fehler und lässt sich auch durch einen Tarantino-Angriff (18:24) sowie ein Strohbach-Ass (19:24) nicht mehr aus der Ruhe bringen. Beim 19:25 prallt der Ball vom GCDW-Block ins Netz.

In Durchgang zwei steigert Herrsching die Intensität. Nicolai Grabmüller ist zum 1:1 erfolgreich, das 2:2 erzielt der GCDW nach einer Rettungsaktion aus der Bande heraus. Der Ex-Herrschinger Phillip Trenkler kontert raffiniert mit einem Lob, Peter Ondrovic stellt brachial auf 3:3, Tom Strohbach lässt ein Ass (4:3) und einen Rückraumangriff (6:4) folgen. Zu mehr reicht es jedoch nicht. Zwar holen sich die Herrschinger den langen Ballwechsel zum 10:9, doch die Gäste können das auch (10:11). Wenig später kommt Julius Höfer für Tarantino und ist im Block zum 19:21 erfolgreich. Zuspieler Patrick Steuerwald und Grabmüller lassen einen gemeinsamen Block (21:22) folgen, Grabmüller versenkt seinen Mittelangriff zum 22:23. Aber die Wende gelingt nicht, auch der zweite Satz geht nach einem Block gegen Julius Höfer an die Gäste, 22:25.

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Qual der Wahl gegen TVR

"Das erste Spiel im neuen Jahr ist immer eine Wunderkiste", sagt GCDW-Trainer Max Hauser. Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) kommt mit dem TV Rottenburg der Tabellenachte in die Nikolaushalle. Hauser hat erstmals seinen kompletten Kader zur Verfügung.

U18 qualifiziert sich zur Oberbayrischen Meisterschaft

Am vergangenen Sonntag fand die Kreismeistershaft der U18 beim DJK München Ost/TSV Herrsching statt. Im ersten Spiel ging es für das Team um Kapitän Julian Herborg gegen den MTV München III. Mit guten Aufschlägen und souveränen Spielaufbau gewann man deutlich 2:0.