Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) ist der GeilsteClubderWelt Gastgeber für "eine absolute Top-Mannschaft", wie Trainer Max Hauser vor dem Match gegen die SWD powervolleys Düren sagt. In und um die Nikolaushalle wird es stimmungsvoll: Hüttengaudi ist angesagt.
Der GeilsteClubderWelt fährt den zweiten Dreier des Wochenendes ein. Trotz gehöriger Rotation reicht es am Sonntag beim VCO Berlin zu einem Drei-Satz-Sieg.
So hatte sich der GCDW-Tross die Reise ins Berliner Umland vorgestellt: zwei Spiele - zwei Siege - sechs wichtige Punkte mit an den Ammersee nehmen. Am Sonntag legte der GeilsteClubderWelt erwartungsgemäß nach und vergoldete den Vortages-Erfolg bei den Netzhoppers. Das 3:0 (25:19, 25:19, 25:23) beim VCO Berlin bringt den sechsten Saisonsieg und untermauert den direkten Playoff-Platz. Das Hauser-Team hat nun vier Punkte Vorsprung auf Bühl.
Beim Erfolg im Sportforum Hohenschönhausen wechselt GDCW-Trainer Max Hauser auf allen Positionen kräftig durch. Trotzdem: "Block und Abwehr haben gut funktioniert, in der Annahme waren wir sehr stabil", sagt der Herrschinger Übungsleiter. "So konnten wir uns sogar einige Schnitzer im Angriff leisten." Besonders erwähnt Hauser Zuspieler Tobias Neumann, der in den Abschnitten zwei und drei an Stelle von Patrick Steuerwald die Fäden zieht. "Er hat bewiesen, dass man ihm nach wie vor voll vertrauen kann."
In den ersten beiden Durchgängen war es bis Mitte des Satzes eng, danach zeigte der GCDW, dass er unbedingt gewinnen will - und erhöhte die Schlagzahl. Zweimal mit dem gleichen Ergebnis: 25:19. Im dritten Abschnitt blieb es bis in die entscheidende Phase eng, aber die Routine gab letztlich den Ausschlag für die Jungs in Lederhosen. Somit ging auch das zweite Duell der Tille-Brüder klar an Herrschings Libero Ferdinand.
Der GeilsteClubderWelt schafft die Trendwende und siegt am Samstag bei den Netzhoppers mit 3:1 (25:21, 19:25, 26:24. 25:16). Beim fünften Saisonsieg tritt das Hauser-Team konzentriert und engagiert auf - für den Trainer ist es "ein Schritt nach vorne."
Für den kommenden Doppelspieltag wünscht sich Trainer Max Hauser, dass "wir als Team wieder zusammenwachsen." Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) tritt der GCDW bei den Netzhoppers an, am Sonntag um 16 Uhr folgt das Match beim VCO Berlin.
Der GeilsteClubderWelt verliert sein erstes Match im Jahr 2017. Am Samstag scheitert das Team von Max Hauser in der Nikolaushalle mit 1:3 (19:25, 22:25, 25:22, 20:25) an einem blendend aufgelegten TV Rottenburg.
Es war wahrlich nicht der Abend des GCDW. Und nach den Vorstellungen von Herrschings Trainer Max Hauser lief es schon gar nicht. "Ich bin überhaupt nicht zufrieden", kommentierte der Übungsleiter die erste Niederlage im neuen Jahr. "Wir haben nicht so gespielt, wie ich mir das vorstelle und wie die Zuschauer es erwarten. Für ein Match zu Hause war das heute viel zu wenig." Auf der Gegenseite war der Jubel groß. Die Revanche für das 2:3 im Hinspiel war TVR-Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger und seinem Team eindrucksvoll gelungen. "Viel besser können wir nicht spielen", lobte Rottenburgs Trainer. "Für uns war es ein perfektes Spiel. Hier kann man nur mit einer sehr guten Leistung bestehen. Sonst geht man vor dieser Kulisse unter."
Der Rahmen stimmte wieder einmal in der erneut ausverkauften Nikolaushalle, die 1.000 Zuschauer wurden vom "König" Alexander Tropschug feierlich im neuen Jahr begrüßt. Doch die Heimmannschaft konnte dem Spiel nicht den Stempel aufdrücken. Die Gäste aus Rottenburg präsentierten sich hellwach und waren bereit, die Herausforderung anzunehmen. In Satz eins erwischten die Gäste folgerichtig den bessern Start, der GeilsteClubderWelt lag mit 3:6 und 4:7 im Rückstand. Den GCDW hielt Matthew Tarantino im Spiel, der auf der Diagonalposition starten durfte. Insgesamt konnten die Herrschinger im Aufschlag aber nicht den gewohnten Druck erzeugen, die Angriffe über die Mitte landeten zu oft im Netz. 10:16 stand es bereits zur zweiten technischen Auszeit, Bene Doranth wurde zum 13:20 geblockt. Zwar legt der Kapitän später einen Service-Winner nach, aber der TVR ist zu konstant, macht weniger Fehler und lässt sich auch durch einen Tarantino-Angriff (18:24) sowie ein Strohbach-Ass (19:24) nicht mehr aus der Ruhe bringen. Beim 19:25 prallt der Ball vom GCDW-Block ins Netz.
In Durchgang zwei steigert Herrsching die Intensität. Nicolai Grabmüller ist zum 1:1 erfolgreich, das 2:2 erzielt der GCDW nach einer Rettungsaktion aus der Bande heraus. Der Ex-Herrschinger Phillip Trenkler kontert raffiniert mit einem Lob, Peter Ondrovic stellt brachial auf 3:3, Tom Strohbach lässt ein Ass (4:3) und einen Rückraumangriff (6:4) folgen. Zu mehr reicht es jedoch nicht. Zwar holen sich die Herrschinger den langen Ballwechsel zum 10:9, doch die Gäste können das auch (10:11). Wenig später kommt Julius Höfer für Tarantino und ist im Block zum 19:21 erfolgreich. Zuspieler Patrick Steuerwald und Grabmüller lassen einen gemeinsamen Block (21:22) folgen, Grabmüller versenkt seinen Mittelangriff zum 22:23. Aber die Wende gelingt nicht, auch der zweite Satz geht nach einem Block gegen Julius Höfer an die Gäste, 22:25.
"Das erste Spiel im neuen Jahr ist immer eine Wunderkiste", sagt GCDW-Trainer Max Hauser. Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) kommt mit dem TV Rottenburg der Tabellenachte in die Nikolaushalle. Hauser hat erstmals seinen kompletten Kader zur Verfügung.
Das letzte Spiel des Jahres 2016 geht deutlich verloren. Am Samstag unterliegt der GeilsteClubderWelt bei den SWD powervolleys Düren mit 0:3 (20:25, 17:25, 20:25) und präsentiert sich dabei "im Angriff nicht durchschlagkräftig genug", sagt Max Hauser.
Der GCDW-Trainer gibt hinterher zu: "Wir haben deutlich verloren. Das ist ein bisschen schade." Der Einsatz wurde also nicht belohnt. Roy Friedrich biss erneut auf die Zähne, stand trotz Bänderriss am Netz. Ihm gelingt im ersten Satz der Block zum 13:13, aber die Gastgeber bleiben trotzdem bissig, wollen sich revanchieren für die Pokalschlappe. Zuspieler Jay Blankenau legt den Ball zum 13:14 im Herrschinger Feld ab, es folgt ein Zwischenspurt der powervolleys. Kurzzeitig wird die Annahme bei den Jungs in Lederhosen ungenau, Zuspieler Patrick Steuerwald kann nicht nach Belieben verteilen. "Wir waren zu leicht auszurechnen", kommentierte Hauser. Zwar kam noch einmal Hoffnung auf, als Peter Ondrovic auf 18:21 verkürzte und Tom Strohbach einen Aufschlag-Kracher versenkte. Dürens Coach Tiilikainen nimmt eine Auszeit, der nächste Strohbach-Service wickelt sich ins Netz ein - und fällt ins Aus. Dürens Block stellt dann das 20:25 her.
In Durchgang zwei erwischen die Gastgeber wieder den besseren Start und liegen meist drei Punkte in Front. Immer wenn der GeilsteClubderWelt am Drücker scheint, geht die nächste Aktion daneben. Bene Doranths Rettungsversuch misslingt (7:10), Julius Höfer schlägt ins Aus (7:12). "Im Angriff haben wir einfach zu viele Fehler gemacht", so Hauser. Auch in diesem Satz werden die Fehler des GCDW in der Annahme bestraft. Hauser wechselt durch: Zunächst kommt Flo Malescha für Kapitän Doranth, später Tobias Neumann und Matthew Tarantino für Julius Höfer und Patrick Steuerwald. Für den US-Amerikaner ist es nach langer Leidensgeschichte der erste Einsatz für den GCDW überhaupt. Aber auch er kann den Satzverlust nicht verhindern - 17:25 und damit 0:2 zur Pause.
Wer wie im Pokal eine Kehrtwende erwartet hatte, wurde enttäuscht. Immerhin: "Wir konnten streckenweise den Plan aus dem Pokal aus diesmal umsetzen", hat Trainer Max Hauser erkannt. Düren spielte weiter konzentriert und druckvoll, der GCDW kann immerhin dranbleiben. Matthew Tarantino hat eine starke Phase, stellt auf 7:10 und lässt einen Aufschlag zum 8:10 folgen. Wenig später punktet Peter Ondrovic zweimal (14:16), ein Netzroller-Aufschlag von Tom Strohbach bringt das 15:16. Doch wieder hat Düren die passende Antwort parat und zieht mit einer kleinen Serie (Aufschläge durch Dennis Barthel) wieder davon (15:20). Zwar kämpft sich der GCDW noch einmal auf 19:21 heran, aber für den Satzgewinn reicht es nicht. Dürens Mittelangriff zum 20:25 besiegelt die sechste Saisonniederlage.
Das letzte Spiel des Jahres soll wieder Punkte auf das Konto des GCDW bringen. So stellt es sich zumindest Trainer Max Hauser vor, wenn sein Team am Samstag (19.30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) in der Arena-Kreis-Düren aufschlägt.
Das 1:3 (20:25, 22:25, 25:20, 13:25) am Samstag beim TV Ingersoll Bühl nervt GCDW-Trainer Max Hauser. "Es war wahrlich kein berauschendes Spiel. Wir haben letztlich verdient verloren", sagt der Übungsleiter nach dem Match vor 1.200 Zuschauern in der Großsporthalle.
Vor einem wichtigen Spiel steht der GCDW am Samstag. Um 19 Uhr (live auf sportdeutschland.tv) steht in der Großsporthalle beim TV Ingersoll Bühl ein heißer Tanz an: Es ist das Match zweier direkter Konkurrenten um Platz sechs in der Tabelle.
Wieder spielt der GeilsteClubderWelt ein historisches Match. Am Samstag gelingt beim 2:3 (25:20, 15:25, 20:25, 25:22, 13:15) gegen den VfB Friedrichshafen in der Nikolaushalle der erste Punktgewinn.
Der Rekordmeister wankt vor 1.000 Zuschauern in der ausverkauften GCDW-Arena, aber er fällt nicht. Letztlich muss sich das Team von Max Hauser mit 13:15 im fünften Satz geschlagen geben. Doch was die Gastgeber in den 115 Minuten Spielzeit auf das Parkett gelegt haben, ist kaum zu glauben. Schließlich hatte Max Hauser vor der Partie noch gesagt, dass sein Team wegen der Verletztenmisere keine Chance gegen ein Topteam wie den VfB hat. Dass der GeilsteClubderWelt aber kein Spiel verloren gibt, ehe der Schiedsrichter abpfeift, das wusste Hauser wohl.
Wie gut es tatsächlich gehen würde, war nicht zu ahnen. In der Mitte kehrte Nicolai Grabmüller zurück, "das Verletztenlager lichtet sich", sagte GCDW-Coach Hauser erleichtert. Kurz nachdem die Herrschinger mit 1:4 gestartet waren, kam Tom Strohbach an die Aufschlaglinie. Ihm gelangen etliche gute Services, so dass die Annahme des VfB in höchste Not kam. Der GeilsteClubderWelt drehte binnen Minuten das Spiel, ging selbst mit 8:5 und 10:7 in Führung. Zwar konterte das Heynen-Team noch einmal (14:16), aber die Herrschinger spielten sich in einen Rausch und waren stets auf Augenhöhe. Julius Höfer, mit 20 Punkten wieder sehr erfolgreich, verkürzt auf 17:18, Roy Friedrich gleicht aus, das 19:18 entsteht durch einen guten Grabmüller-Aufschlag, das 20:18 besorgt Julius Höfer mit einem langen, gefühlvollen Schlag in die Ecke. Das Publikum wittert die Sensation, die Halle steht Kopf, keinen hält es mehr auf seinem Sitz. Angeheizt durch diese Stimmung folgen ein Block von Roy Friedrich und eine linke Klebe von Bene Doranth, der seit dem 13:11 für Aleksandar Milovancevic im Spiel war. Kein schlechter Schachzug, wie sich herausstellte. Nicht nur in der Annahme (81%) war der Kapitän sehr konzentriert. Auch ging diesmal etwas im Angriff: Doranth kam auf insgesamt sieben Punkte. Daher ist die Wahl zum MVP absolut gerechtfertigt. Als wenig später Tom Strohbach den Gästeblock anschlug und auf 25:20 stellte, war der erste Satz gewonnen.
Die beiden folgenden Durchgänge gehen dann an Favorit Friedrichshafen. Am Ende von Satz zwei dreht der Ex-GCDW-Mann Daniel Malescha richtig auf, serviert stark und macht den 24. Punkt per Rückraumangriff. Das 15:25 besorgt schließlich Andreas Takvam. Abschnitt drei ist bis zum 13:13 ausgeglichen, es folgt eine lautstarke Diskussion um einen Ball, der nach Meinung von Ex-Bundestrainer Vital Heynen im Aus war. Das beflügelte aber eher die Gäste, die dank eines Zwischenspurts auch diesen Satz verdient holen (20:25). Wieder macht der norwegische Mittelblocker den Deckel drauf.
In Satz vier muss der GeilsteClubderWelt für jeden Punkt hart kämpfen. Aber über den Kampf finden die Jungs in den Lederhosen wieder ins Spiel zurück. Aus dem 8:7 wird ein 11:8, weil nun Friedrichshafen seine Angriffe nicht mehr zu Ende spielt. Das 14:10 bringt ein starker Block von Roy Friedrich, die Halle steht erneut. Genau das ist die Mischung, die GCDW-Trainer Max Hauser so gefallen hat. "Die Jungs haben immer an sich geglaubt und wollten gewinnen", erkannte Hauser. "Und in den entscheidenden Phasen war das Publikum für uns da." Es folgt ein Ass mit viel Schmackes von Julius Höfer. Als Patrick Steuerwald den Ball zum 16:11 spektakulär im Friedrichshafener Feld ablegt, ist die Botschaft klar: Der Satz gehört uns - wir wollen den einen Punktgewinn gegen den Rekordmeister fixieren. Nach zwei VfB-Fehlern ist es schließlich soweit: Satzgewinn gegen den Rekordmeiter ist mit 25:22 unter Dach und Fach.
Es ist das letzte Heimspiel des Jahres für den GCDW. Und was für eines: Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) kommt mit dem VfB Friedrichshafen der Rekordmeister an den Ammersee. Die Vorfreude ist bei Herrschings Trainer Max Hauser groß.
Das 0:3 (19:25, 18:25, 21:25) bei der SVG Lüneburg scheint deutlicher, als es tatsächlich war. Dem GCDW fehlt der letzte Druck im Aufschlag, um am Samstag etwas mitzunehmen aus dem hohen Norden.
Der GeilsteClubderWelt steht letztlich mit leeren Händen da, obwohl durchaus etwas drin gewesen wäre in der Gellersen-Halle. Saisonziel der Herrschinger ist, sich auswärts stabiler und damit auch erfolgreicher zu präsentieren als in den beiden ersten beiden Bundesligajahren. Punkte aus der Ferne mit an den Ammersee zu bringen wird wichtig werden, um vielleicht doch den direkten Sprung in die Playoffs zu schaffen. Vor 800 Zuschauern brauchte der GCDW eine Weile, um ins Spiel zu finden. Es fehlte Druck im Aufschlag, um das Kommando zu übernehmen. Als Flo Malescha endlich eine kleine Serie gelingt, ist der GCDW da. Aus einem 10:11 macht Julius Höfer, an diesem Abend mit 13 Punkten der beste Scorer in Lederhosen, den 11:11-Ausgleich. Fast hätte es sogar zur Führung gereicht, aber der dritte Block der Gäste landet im Netz - Punkt für die Gastgeber. In der Folgezeit scheitert der GeilsteClubderWelt ein ums andere Mal am SVG-Block, der von Scott Kervorken (späterer MVP) angeführt wird. In der Schlussphase des Satzes kommt bei den Herrschingern zweimal die Annahme schlecht, Lüneburgs Block hat leichtes Spiel: 19:25 nach 26 Minuten.
In Durchgang zwei starten die TSV-Volleyballer konzentriert, Julius Höfer macht die Punkte zum 4:6 und 5:6, vergibt aber einen "Elfmeter" nach Neumann-Service. Es dauert wieder, bis der GeilsteClubderWelt zum Ausgleich kommt. Das 12:12 motiviert die Gäste, aber das Glück ist der Hauser-Truppe einfach nicht hold. Der Punkt zum 13:15 geht flöten, obwohl der Einsatz stimmt, der Ball wie eine Flipperkugel hin und her springt - aber mit dem besseren Ende für die SVG. Hinzukommt, dass die Herrschinger in der Annahme nachlassen (statt 45% gute in Satz eins, kommen nur noch 26%), Lüneburgs Michel Schlien nützt die Schwächephase des GCDW mit seinen Aufschlägen gnadenlos aus. Das Finale des zweiten Satzes ist bezeichnend: zweimal kommt die Annahme nicht nach vorne, Zuspieler Patrick Steuerwald gerät in Bedrängnis, der Lüneburger Block ist da und stellt auf 18:25.
Nach der Pause will es der GeilsteClubderWelt wissen: 3:1 und 8:4 steht es schnell. Je zweimal Roy Friedrich über die Mitte und Aleksandar Milovancevic bei Aufschlag lassen die Oberbayern hoffen. Doch die Gastgeber kontern, gleichen die GCDW-Führung von 10:6 zum 11:11 aus, nun steht der dritte Satz auf des Messers Schneide. Erneut hat Scott Kervorken eine starke Phase. Tobias Neumann, normalerweise GCDW-Zuspieler und aufgrund der Verletzungssorgen in der Mitte aufgeboten, hat gute Chancen, kann den Ball aber nicht versenken. Es folgen leichte Unsicherheiten in der Annahme, die auch der eingewechselte Bene Doranth nicht mehr ausbügeln kann. Zwar verkürzt der Kapitän noch einmal auf 20:22, aber der GCDW-Block wird zum 20:23 angeschlagen, Patrick Steuerwalds Versuch mit dem zweiten Ball zum Erfolg zu kommen wird durchschaut - 20:24 und Matchball. Doranth gelingt noch ein Lob, aber der folgende Rückraumangriff zum 21:25 besiegelt die dritte Saison-Niederlage.
Das historische Pokal-Halbfinale ist Geschichte. Beim 0:3 am Donnerstag war der ersatzgeschwächte GCDW bis auf Satz eins ohne Chance. In der Liga geht es am Samstag (20 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) zur SVG Lüneburg.
Vor exakt 2.631 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war der GeilsteClubderWelt zum bislang größsten Spiel der Vereinsgeschichte angetreten. Nicht genug, dass es statt des Heimspiels ein Auswärtsmatch war, ausgerechnet zum Pokal-Halbfinale erwischte die Herrschinger das Verletzungspech mit voller Breitseite. Vor allem auf der Mittelblockposition musste Coach Max Hauser kräftig improvisieren. Nach der Fingerverletzung von Peter Ondrovic, dem krankheitsbedingten Fehlen von Nicolai Grabmüller und der beruflichen Verpflichtungen von Roy Friedrich stand der GCDW plötzlich ohne etatmäßigen Mann für die Mitte da. Da auch Michi Wehl absagen musste, erinnerte sich Hauser an Thomas Ranner, der aus Stuttgart zum Team kam. Die zweite Mittelposition bekleidete Tobias Neumann, zwar groß gewachsen, aber eben im normalen Leben Zuspieler. So fanden sich gerade einmal neun Namen auf dem Spielberichtsbogen, auch Flo Malescha konnte aus beruflichen Gründen nicht mitmachen. Um so erstaunlicher war, dass der GeilsteClubderWelt im ersten Durchgang durchaus mithalten konnte. Der Kampfgeist wurde fast mit einem Satzgewinn belohnt - aber eben nur fast. Es stand lange ausgeglichen, ehe die Recycling Volleys das 22:25 erzwangen. Vor allem in Satz zwei (9:25) war die Dominanz des Titelverteidigers sehr deutlich, in Abschnitt drei (16:25) waren wieder etwas mehr gute Aktionen der Jungs in Lederhosen zu sehen. Letztlich waren die Berliner an diesem Abend nicht zu gefährden, die sich den Einzug ins Finale völlig verdient sicherten. Am 29. Januar kommt es dann zum Duell mit dem VfB Friedrichshafen, der mit dem Ex-Herrschinger Daniel Malescha durch ein 3:0 bei den Netzhoppers ebenfalls souverän das Finaltiket löste.
Viel Zeit bleibt Max Hauser nicht. Der Ligaalltag ruft und hat gleich die nächste brisante Aufgabe für die Herrschinger parat. In Lüneburg, wohin sich der GCDW-Tross nach dem Halbfinale aufmachte, war bislang wenig zu holen. Die Vorgaben von Trainer Max Hauser für diese Saison waren, sich auch auswärts besser zu behaupten. Das gelang gut, neben den Pokalerfolgen gab es Siege in Rottenburg und Solingen. Aber in der Gellersenhalle "wird es sehr hart", schätzt Coach Hauser. "Wir haben zwar bisher noch nichts mitnehmen können dort. Aber Ziel sind diesmal dennoch drei Punkte." Immerhin kann Hauser am Samstag etwas mehr variieren. Roy Friedrich und Flo Malescha reisen dem Team in den hohen Norden nach. Das dürfte für ein wenig Entlastung auf der Mittelposition sorgen. Außerdem hat sich am Donnerstag auch Aleksandar Milovancevic zurückgemeldet - also gab es nicht nur schlechte Nachrichten aus Berlin. Eines haben die Lüneburger dem GCDW allerdings voraus: Die Planungen für eine neue Halle sind auf einem sehr guten Weg. Da war es dann doch wieder, das Thema Halle.
Es ist das größte Spiel der Vereinsgeschichte, doch es findet nicht Zuhause statt. Doch der GeilsteClubderWelt und seine Sponsoren wären ja nicht der GCDW, wenn es nicht auch darauf eine Antwort gäbe - die Hacker-Pschorr-FanTour bringt die Herrsching-Fans nach Berlin und das kostenlos.
Für den GeilstenClubder Welt ist es das bislang größte Spiel der Vereinsgeschichte: Pokal-Halbfinale gegen die Recycling Volleys Berlin. Am Donnerstag (19.30Uhr, live auf sportdeutschland.tv) steht das Match in der Max-Schmeling-Halle an.
Der GCDW tritt am Samstag in Solingen solide auf - und holt drei Punkte. Beim 3:1 (22:25, 25:15, 25:16, 25:19) erholt sich das Team von Trainer Max Hauser nach dem Verlust des ersten Satzes und fährt dank einer konzentrierten Leistung den vierten Saisonsieg ein.
Mit dem Anspruch sich in dieser Saison auswärts zu verbessern ist der GeilsteClubderWelt in seine dritte Spielzeit im Oberhaus gegangen. Ein Sieg bei Aufsteiger Solingen ist daher fest eingeplant. Doch ohne Gegenwehr wollten die Gastgeber in der mit 400 Zuschauern gut gefüllten Wittkulle die Punkte nicht nach Oberbayern abgeben. Die Herrschinger starten konzentriert und gehen schnell in Führung. Gleich in der Anfangsformation darf Michi Wehl auflaufen, der den verletzten Peter Ondrovic in der Mitte ersetzt und dem Team per Bahn nachgereist war. Es scheint so, als sei der Rückkehrer nie weg gewesen. "Es ist toll, solche Leute in der Hinterhand zu haben. Er hat seine Sache richtig gut gemacht", lobte Max Hauser hinterher. Zwei gute Wehl-Aufschläge bringen den GCDW komfortabel mit 11:5 in Führung. Doch Solingens Ziga Zupanc kommt an den Aufschlag, startet eine fulminante Serie und stellt die TSV-Annahme vor heftige Probleme. Wenig später steht es nur noch 11:9, Max Hauser nimmt die Auszeit, kann aber den Solinger Lauf nicht stoppen. Der Aufsteiger spielt sich in einen Rausch, der Block steht, der GCDW verzweifelt. Erst als es 11:14 steht, segelt der Aufschlag des Slowenen ins Aus. Der GeilsteClubderWelt kämpft sich wieder heran. Tom Strohbach, an diesem Abend meist aus dem Rückraum erfolgreich, und Julius Höfer machen die Punkte. Doch die entscheidenden, letzten Zähler machen die Volleys. Mittelblocker Dirk Pietzonka besorgt mit einem Schnellangriff das 22:23, Tom Strohbach erwischt beim folgenden Angriff die Netzkante, der Ball geht ins Aus. Herrsching kann nach dem Aufschlag nicht vernünftig aufbauen, und der Satz ist futsch - 22:25 nach 27 Minuten.
Nach dem Seitenwechsel schafft der GCDW in Person von Tom Strohbach selbst eine Serie: Die Aufschläge von Herrschings Nummer zehn kommen rasant über das Netz. Zwei Annahmen landen an der Decke, ein Ass ist auch dabei. Und kommt der Ball doch zurück auf die Seite der Gäste, verwandelt der Neuzugang aus Rottenburg die Bälle aus dem Rückraum. 8:2 steht es daher, als es in die erste technische Auszeit geht. Zwar bleiben die Solinger über die Mitte gefährlich, aber der GeilsteClubderWelt agiert konzentriert. Die Aufschläge kommen nun so konstant, dass in diesem Satz nichts mehr anbrennt. Der letzte Punkt zum 25:15 gebührt Julius Höfer, dessen Angriff nicht abzuwehren ist.
Nach der Pause bleiben die Herrschinger am Drücker. Wieder sind es Tom Strohbach und Julius Höfer, die eine knappe Führung für den GCDW etablieren. Zuspieler Patrick Steuerwald gelingt nun eine wichtige Aufschlagserie, 12:7 heißt es schnell, eher Höfer die Verantwortung im Angriff alleine übernimmt. Der Diagonalspieler kann es nicht nur herzhaft, alle Varianten sind zu sehen: Er schlägt den Block an (14:8) und kommt auch mit Übersicht zum Erfolg (16:9). Danach variiert Dirigent Steuerwald gekonnt, setzt die Mittelblocker Roy Friedrich (20:13) und Michi Wehl (22:15 und 23:15) in Szene. Ein Rückraumangriff von Tom Strohbach zum 25:16 bringt den Gewinn von Satz drei.
Durchgang vier verläuft lange ausgeglichen. Eine neuerliche Aufschlagserie von Ziga Zupanc will Coach Max Hauser diesmal nicht mit ansehen, nimmt sofort eine Auszeit und dem Solinger den Rhythmus. Michi Wehl läutet mit einem schnellen Ball über die Mitte (16:15) die heiße Phase ein. Julius Höfer legt nach, ein starker Steuerwald-Aufschlag, eine schlechte Annahme der Solinger wird verwandelt, ein technischer Fehler der Gastgeber - und schon leuchtet ein 20:15 von der Anzeigetafel. Der GeilsteClubderWelt weiß worum es geht: Es stehen drei Punkte auf dem Spiel, daher wird der Einsatz hochgeschraubt. Der umkämpfte Ballwechsel zum 23:17 geht an die Gäste. Solingens Doppelwechsel bringt keine Wende mehr, wieder geht ein Zupanc-Service ins Netz (24:19) und der gerade eingewechselte Tobias Neumann macht mit einer einzigen Ballberührung den Deckel drauf. Sein Service kann die Solinger Annahme nicht mehr verarbeiten.
Der GeilsteClubderWelt konzentriert sich auf den Liga-Alltag. Nach turbulenten, anstrengenden Tagen geht die Reise für das Hauser-Team am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) zu den Solingen Volleys. Ein Sieg beim Aufsteiger ist fest eingeplant.
Es ist das dritte Spiel innerhalb von nur vier Tagen und am Ende fehlen dem GCDW wohl die nötigen Körner, um den Rhein-Main-Express zu stoppen. Das 1:3 (21:25, 25:22, 23:25, 19:25) vom Sonntag geht in Ordnung, findet Coach Max Hauser: "Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gesehen."
Mit "wir" meint Herrschings Trainer sich und die rund 800 Zuschauer, die sich in der Nikolaushalle eingefunden haben. Das ist umso bemerkenswerter, da es am Vorabend gegen den VCO Berlin nur unwesentlich weniger Volleyball-Begeisterte waren, die den GeilstenClubderWelt sehen wollten. Gegen die noch ungeschlagenen United Volleys machten sich Hauser und Co. daran, das Kunststück aus dem Vorjahr zu wiederholen und einen Sieg zu landen. Doch die Gäste waren diesmal gewarnt, die Atmosphäre und die niedrige Spielhalle konnte sie nicht schocken - der Start war sehr konzentriert. Der GCDW brauchte seine Zeit, um ins Spiel zu kommen, die Handverletzung von Mittelblocker Peter Ondrovic beim Stand von 3:7 trug nicht eben zur Sicherheit bei. Daher musste Trainer Hauser sein Team in der ersten technischen Auszeit mit deutlichen Worten aufrütteln. Es wirkte: Das Spiel nahm Fahrt auf, Tom Strohbach (insgesamt 23 Punkte) servierte stark, Roy Friedrich legte nach. Sein Mittelblocker-Kollege Nicolai Grabmüller tat es ihm gleich und packt beim Block energisch (12:12) zu. Leider geht der folgende Block knapp ins Aus, aber der GeilsteClubderWelt ist nun voll im Spiel. Bis zum 19:19 geht es hin und her. Ein kurzer Zwischenspurt der Frankfurter Jan Klobucar und Moritz Reichert zum 19:21 und 20:22 ist aber nicht mehr zu kontern.
Das 21:25 ist für die Herrschinger das Signal, dass durchaus etwas drin ist gegen den Favoriten. In Durchgang zwei starten die Jungs in den Lederhosen furios, Strohbach vom Aufschlag und Julius Höfer (17 Punkte) im Angriff stellen auf 5:0. Obwohl die Gäste zum Ausgleich kommen (15:15), bleibt der GCDW druckvoll und geht wieder in Führung. Das Spiel wird hitziger, die Diskussionen häufen sich, die Gastgeber führen nur noch mit 21:20, ehe Tom Strohbach mit einem Rückraum-Kracher auf 22:20 stellt und den Schlussspurt einläutet. Julius Höfer schlägt den Frankfurter Block an, der Ball segelt zum 23:20 an die Decke. Schließlich macht Roy Friedrich den Sack (25:22) zu.
Aus der Pause kommen die Gäste sehr entschlossen, der GCDW liegt den gesamten dritten Durchgang zurück. 15:20 heißt es bereits, aber ans Aufgeben denken die Herrschinger keinesfalls. Dieser Wille ist es, was Max Hauser hinterher so gefällt: "Auch wenn wir einmal fünf, sechs Punkte im Rückstand sind, ich schaue immer in Gesichter, die an sich glauben und das Ding noch drehen wollen." So geschehen beim Pokal-Viertelfinale, warum also nicht an diesem Sonntag? Der GCDW-Block bringt das 20:22, ein Service-Winner von Julius Höfer sogar das 21:22. Der darauf folgende Block wird jedoch aus gegeben. Roy Friedrich verkürzt auf 22:23, Rhein-Main kontert, GCDW-Topscorer Tom Strohbach lässt es zum 23:24 abermals krachen. Den letzten Punkt machen jedoch die Gäste in Person von Moritz Reichert.
Im vierten Satz muss der GCDW erneut einem Rückstand hinterherlaufen, bleibt aber mutig und hält dagegen. Beim Stand von 14:19 gibt es die rote Karte für Libero Ferdi Tille und den obligatorischen Punktabzug zum 15:20. Der GCDW bäumt sich noch einmal auf, Patrick Steuerwald blockt geschickt zum 17:21, aber letztlich fehlt wohl die Kraft, um den Satz noch zu drehen. Frankfurts Kapitän und Topscorer Christian Dünnes (28 Zähler) bleibt es vorbehalten, das Match mit dem Punkt zum 19:25 zu beenden.
Die Herrschinger Pokalhelden zeigen keinerlei Müdigkeit: Am Samstag gewinnt der GeilsteClubderWelt mit 3:0 (25:13, 25:20, 25:9) gegen den VCO Berlin. 750 Zuschauer feiern in der Nikolaushalle den dritten Saisonsieg und den Einzug ins Pokal-Halbfinale.
Zu Beginn der Begegnung dominiert Herrschings Nummer 10, Tom Strohbach. Die ersten GCDW-Punkte gehen alle auf sein Konto. Doch die Junioren aus Berlin bleiben dran. Eine energische Phase der Hausherren bringt den ersten kleineren Vorsprung (12:9) - das Zeichen für das Hauser-Team ordentlich Gas zu geben. 16:10 steht es bereits, als ein Strohbach-Ass im Berliner Feld einschlägt. Zwei Blocks zum 19:11 und zum 23:13 sind die Vorboten: Satz eins geht mit 25:13 an den TSV Herrsching.
Den zweiten Durchgang dominiert der spätere MVP Roy Friedrich. Zum 5:2, 7:4 und 8:6 ist der Mittelblocker erfolgreich, jeweils gekonnt in Szene gesetzt von Patrick Steuerwald. Insgesamt kommt Friedrich auf 11 Punkte, nur Tom Strohbach und Julius Höfer (beide 14 Zähler) sind besser. Zwar können die Berliner wieder aufholen (11:11), allen voran ist Egor Bogatech durch seine Aufschläge aufgefallen, aber der Favorit setzt sich wieder ab. Flo Malescha mit Gefühl zum 12:11 sowie Höfer mit einem Monster-Block (13:11) geben das Signal zum Endspurt. Nun machen die Aufschläge der Herrschinger den Unterschied. Nicolai Grabmüller überzegte in dieser Disziplin und machte über die Mitte den Deckel (25:20) drauf.
Satz drei war dann eine deutliche Angelegenheiit für den GeilstenClubderWelt. Tobias Neumann führte statt Patrick Steuerwald Regie; Bene Doranth war bereits Ende des zweiten Satzes für Flo Malescha im Spiel. Nicolai Grabmüller legte erneut eine Aufschlagserie hin, stellte auf 13:4 und vollendet schließlich nach Zuspiel von Libero Ferdinand Tille zum 25:9. Nach 67 Minuten war das Spiel Geschichte und drei Punkte auf dem Herrschinger Konto.